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Channel: Hamburger Liebe
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12 von 12 (November)

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Ein Montag wie jeder andere im November auch. Wochenendträge, montagsmüde, tageslichthungrig. Aus fotografischer Sicht eher eine anstrengende Angelegenheit.

Aber wir überwinden wie jeden (Montag-)Morgen die zähe Trägheit, die uns noch vom genussvollen Wochenende in den Knochen steckt und beginnen den Alltag. Aufstehen, Frühstücken, Kinder in Schule und Kindergarten scheuchen, Mann in die Arbeit schicken, mit Schnuffi zu einer ausgedehnten Waldrunde aufbrechen. Einziger Unterschied: heute waren wir mal nicht allein unterwegs. Mit zwei- und vierbeiniger Begleitung macht das gleich doppelt so viel Spaß und deshalb hab ich auch glatt das fotografieren vergessen. Aber wie so ein matschbrauner, ausgepowerter, glücklicher Hund aussieht, könnt ihr euch sicherlich vorstellen.

Frühstück gab's dann für Klein-Polly erst hinterher.


Für mich gab's zum zweiten Frühstück noch ein Primatenschüsselchen (mit viel Obst) und eine schnelle Tasse Tee.


Dabei schmachte ich die Schönheiten an, die ich gestern geschenkt bekommen habe und die in der wohligwarmen Wohnzimmeratmosphäre gleich ihre volle Pracht entfalten. Haben die nicht eine tolle Farbe?


Dann schnell die schlammigen Wellies gegen Stiefelettchen austauschen und zum Kundentermin fahren. Eine halbe Stunde hin, 20 Minuten Meeting, eine halbe Stunde wieder zurück. Nunja, Job ist Job.


Zuhause schnell das Essen vom Samstag aufgewärmt, das heute ebenso lecker schmeckt: Kürbisrisotto! Das ist eins meiner absoluten Herbst-Highlights! Wollt ihr wissen, wie?

Für zwei Personen einen halben Hokkaido-Kürbis waschen, entkernen und in der Küchenmaschine kleinhäckseln oder mit der groben Reibe reiben. Eine Knoblauchzehe hacken, zusammen mit einer großen Tasse Risottoreis in Olivenöl glasig dünsten, Kürbisschnitzel dazu, umrühren. Dann mit Hühnerbrühe (min. 1,5 Liter vorbereiten) aufgießen, bis alles knapp bedeckt ist, aufkochen lassen.

Auf kleiner Flamme köcheln, dabei immer wieder umrühren und immer wieder Flüssigkeit dazugeben – bis der Reis weich ist und die Flüssigkeit gut aufgenommen ist. Das Risotto darf sich ruhig ein bisschen wie ein weicher Brei rühren lassen. Während das Risotto kocht, viel Parmesankäse (einen Essteller voll) fein reiben.

Jetzt den Topf vom Herd nehmen, den ganzen Parmesan dazugeben und vermischen, bis der Käse komplett geschmolzen ist. Mit frischgemahlenem weißen Pfeffer und nach Bedarf mit Salz abschmecken. Da der Käse aber schon salzig ist, muss man eigentlich nicht noch nachwürzen.

Könnte ich jetzt glatt nochmal schwärm.


Jetzt aber husch, ab an den Schreibtisch. Die E-Mail-Flut, die sich über's Wochenende angestaut hat, macht mir Angst. Ich hoffe, ich habe keinen vergessen. Aber ab und zu muss der Rechner am Wochenende mal ausbleiben. Sage ich, sagt die Familie, sagt das schlechte Gewissen.

Zur Belohnung gönne ich mir ein kleines Teepäuschen mit dem leckeren Apfelkuchen, den ich gestern gebacken habe, aber der bei keinem nach dem üppigen Martinsgansmenü noch reinpasste. Was für ein Jammer! Aber heute war er auch sehr lecker.

Das Rezept ist von hier und er schmeckt nach Sonntagnachmittag bei Oma Hahaell. So wie früher.


Dazu gibt es hübsche Lektüre. Das neue Dawanda LoveMag hätte ich mir auch gern nochmal dazu angesehen, aber wer hat schon wieder verschleppt? Hallo? Das ist meine Zeitschrift!


Nun fix das kleine Fräulein von A nach B gebracht – heute Nachmittag steht Kindertanzen auf dem Plan. Da sich der kleine Glücksritter anderweitig verabredet hat, bleibt für Mutti ein kurzer Abstecher ins Dorf, ein kleiner Spaziergang mit Schnuffi, ein kleines Pläuschchen im Laden und eine Tüte zum mit-nach-hause-nehmen. Dazu gleich mehr.


Das große Kind ist wenig begeistert, dass wir es schon um kurz nach fünf bei seinem Freund abholen, aber ich hab's ihm schon heute früh angedroht: heute stehen noch Wortarten, Merkwörter und ungemachte Hausaufgaben auf dem Programm. Letzteres eher ungeplant grrr.

Hallo!? Es ist erst Nachmittag! Kann mal bitte jemand das Licht wieder anknipsen?


Zuhause husche ich schnell vor den Spiegel und begutachte meine neue Mütze. Der Tüteninhalt sozusagen. Mag ich!


Und nun bin ich eine unerbittliche Mama und quäle das Kind nicht nur mit Wortarten und Merkwörtern, sondern auch noch mit dem kleinen Einmaleins. Ich hoffe, das gibt nicht allzuviele Karma-Punkte Abzug...


Hallo Abend, jetzt gehörst du mir!

Vielen Dank für's Gucken! Mehr 12 von 12 gibt's wie immer bei Frau Kännchen!

Übrigens gibt es morgen hier mal wieder eine DIY-Anleitung im Rahmen der Brigitte Weihnachtsbloggerei– reinschauen lohnt sich!


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