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Noch mehr Obst: jede Menge hübsche Shirts, Pullis und Oberteile aus Melontropic und Pineapplelada

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Eigentlich bin ich ja noch gar nicht so richtig in Schwung gekommen, um euch alle tollen Verarbeitungsbeispiele für die Designs Melontropic und Pineapplelada, die es neulich bei Alles für Selbermacher gab, zu zeigen. Eure Kauffreude hat mich fast ein bisschen gelähmt, denn binnen kurzer Zeit waren einige Farben schon ausverkauft. Mittlerweile gibt es aber eine Vorbestellung und einige der beliebtesten Farben werden bei Alles für Selbermacher noch mal in den Shop einziehen.

Aber nicht nur deswegen will ich euch zumindest nicht vorenthalten, was ich noch alles genäht habe. Auch noch nach eurem Kaufrausch lach! Ich bin nämlich, glaube ich, ein bisschen in die roten Ananas verknallt. So habe ich schon vor unserem Urlaub in den frühzeitigen Sommer ein Strandoutfit für mein kleines Fräulein genäht.

Anfangen möchte ich aber mit einem Knallershirt, dass ich mir letzte Woche genäht habe. Einige von euch haben es bestimmt schon auf Instagram und Facebook gesehen. Ich könnte jetzt behaupten, ich habe mir für dieses Shirt extra eine neue Frisur machen lassen, aber es war quasi anders herum. Neue Frise, neues Outfit. Tja, so sind wir Frauen halt.

Der Schnitt ist der ganz nagelneue von Hedi näht und heißt Frau Edda.



Den Bubikragen habe ich selbst dazu konstruiert. Wie das geht, habe ich euch ja neulich erst in einem Tutorial erklärt. Ich mag den weiten Ausschnitt mit dem Kragen unheimlich zu diesem Schnitt. Er gibt ihm einen ganz besonderen Look. Das sieht edel aus und mit den angeschnittenen Ärmeln und dem ungleichen Saum (vorne kürzer als hinten) sieht das Shirt trotzdem sehr lässig aus.


Mein kleines Fräulein hat ihr Strandoutfit nach Ford Lauderdale ausgeführt. Leider hat dort, als wir ankamen, wie aus Eimern geschüttet. Es war lustig, die flüchtenden Strandbesucher vom Auto aus zu beobachten. Den Strand hatten wir anschließend ganz für uns alleine, aber leider stand da die Sonne schon ziemlich tief. Und dann habe ich auch noch versehentlich irgendetwas an meiner Kamera verstellt, so dass ich wahlweise winzige JPG- oder total dunkle RAW-Dateien hatte. Natürlich hab ich das erst spät am Abend gemerkt. Das sind jetzt quasi die geretteten Aufnahmen. Photshop sei dank...


Das Neckholder-Oberteil ist eine eigene Konstruktion. Das Oberteil ist mit weißem Jersey gefüttert. Die Leggings sind die Dreiviertelversion vom Schnitt Lilly von Pattydoo. Der gestreifte Jersey ist übrigens aus der First Love Kollektion von Albstoffe und einfach quer zugeschnitten!




Weil meinem kleinen Fräulein kräftige Farben einfach wunderbar stehen, hat sie noch einen Pulli Billund– das neue Schnittmuster von Pech & Schwefel– aus den roten Ananas bekommen. Die Treggings sind vom Klamottenschweden und die Sneakers hat sie sich mal eben von Mama geborgt. Ich kann euch sagen, ich muss bald ein Schloss an meinen Kleiderschrank machen! Mein Großer hat nun glücklicherweise größere Füße als ich, denn er fand Mamas Sneakers auch immer sehr hübsch...


Woher hat sie nur diese Mähne? Ihre Freundinnen mit den Schnittlauchflusen auf dem Kopf und ihren Rattenschwänzchen (sowas, was ich früher auch hatte), beneiden sie wohl ein bisschen. Ich auch...




Pulli Billund trifft hier übrigens auch auf Albstoffe-Bündchen und -Ringel. Die sehen so aus, als hätten sie nur aufeinander gewartet. Das ideale Liebespaar!



Frau Edda von Hedi näht gibt es ja auch in der Girls-Version und so habe ich Freundinnen-Shirts genäht, die ich euch neulich schonmal gezeigt habe. Jetzt fehlt nur noch draußen der Sommer, drinnen haben wir ihn schon!





Lustiger Weise hat Nina fast die gleichen Shirts für ihre beiden Süßen genäht. Es gab nur was anderes zu trinken...



Auf Facebook habe ich euch ein Album mit all den schönen Beispielen meiner Probenäherinnen angelegt. So könnt ihr euch reichlich inspirieren lassen!

Die Stoffe Melontropic und Pineapplelada gibt es bei Alles für Selbermacher. Schnittmuster findet ihr bei den jeweiligen Fotos verlinkt.

Was habt ihr schon genäht? Einigen wunderschöne Stücke habe ich schon auf Instgram entdeckt! Taggt mich gern mit @hamburgerliebe, #melontropic und #pineapplelada, ich schaue mir eure Sachen so gern an!

Viel Spaß beim Vernähen oder einfach nur beim Gucken!

Sea Breeze – neue Jacquards von der Waterkant und mein allerallererstes Video... uaaah, wie aufregend!

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Nachdem es meine erste Jacquard-Kollektion für Albstoffe – First Love– nie so richtig auf den Blog geschafft hat, möchte ich euch auf jeden Fall die neue Kollektion – Sea Breeze– in aller Ausführlichkeit vorstellen. So ausführlich, dass ich euch sogar ein Video gedreht habe. Mein allererstes überhaupt! Aber vorher müsst ihr euch erstmal tapfer durch drölfzillionen Fotos scrollen...

Sea Breeze ist meine Sommer-Kollektion für Albstoffe. Und – wie soll es auch anders sein – die Stoffe sind wie ein Tag am Meer. Luftig leicht, sommerlich frisch und ganz schön maritim. Mit Mermaid, Sailor oder Waterlily seid ihr bestens gerüstet für den Stranspaziergang oder einem gemütlichen Lunch am Fischereihafen. Oder wo auch immer ihr eure Sommerferien verbringen werdet.

Wer die Stoffe aus der ersten Kollektion schon verarbeitet hat, weiß bestimmt die schöne Qualität der Jacquards zu schätzen. Fast alle Stoffe sind GOTS-zertifiziert oder haben zumindest einen hohen Anteil an GOTS-zertifiziertem Baumwollgarn.

Hier habt ihr sie mal alle auf einen Blick:

Sea Breeze Daisies, 3-Farb-Jacquard, 100% Organic Cotton, GOTS-zertifiziert

Erinnert ihr euch an die Tropfen und Tulpen aus der ersten Jacquard-Kollektion? Die Daisies sind in der gleichen Strickart hergestellt. Sie eignen sich prima für alle Arten von Oberteilen. Von der coolen Zipperjacke bis hin zum sommerlichen Shirt.




Für meinen neuen Cowboypulli habe ich einfach ein weites Lieblingsshirt auf den Stoff gelegt und direkt – freestyle sozusagen - ausgeschnitten. Angeschnittene Ärmel und die coolen Kunstlederfransen, die mich neulich aus der Restekiste beim Kurzwarenstand auf dem Wochenmarkt angesprungen haben. Yeehaaa!





Und Kelly, meine Probenäherin mit dem extra Händchen für stilvolle Outfits hat sich ein tolles Hängerchen genäht!

Foto: Dowo-Design

Das Design Harbour war der erklärte Liebling meiner Probenäherinnen! Gefühlt hat sich jede daraus ein Teilchen genäht. Mehr Hamburger Liebe geht nicht!

Sea Breeze Harbour, 3D-Jacquard, 100% Organic Cotton, GOTS-zertifiziert

Stylisch-maritimes Oberteil von Kelly; Foto: Dowo-Design

So simpel, so schön: Dreieckstuch aus Anker-Jacquard; Foto: Anlukaa

Maritimes Shirt mit stylischem Plott; Foto: Anlukaa

Mehr Meerfeeling geht nicht: Ankerpulli an Ankerkissen; Foto: Anlukaa

Sommerliche Bermudas aus Harbour-Jacquard; Foto: Anlukaa

Ein Beanie für die steife Brise am Meer und ein toller Anker-Cardigan; Foto: Einchen

Coole Tasche mit Kunstleder in Silber; Foto: Frau Liebstes

Wohlfühlcardigan für kühle Sommerabende; Foto: Kleine Rotznasen
Die Diamonds sind ebenfalls ein 3D-Jacquard. Durch die besondere Strickart bekommt er eine tolle Oberflächenstruktur.

Sea Breeze Diamonds, 3D-Jacquard, 100% Organic Cotton, GOTS-zertifiziert

Sarah hat sich ebenfalls eine wunderschöne Jacke aus den Diamanten genäht. Überhaupt schreien die Jacquards geradezu nach Strickjacken in allen Variationen! Und Tücher, ganz viele Tücher und Schals!

Foto: Mädchenkram

Foto: Mädchenkram

Foto: Mädchenkram
Und dann kommt da mein heimlicher Liebling: der Waffelpiqué! Der sieht nicht nur toll aus, der fühlt sich auch toll an. Ein Kleid mit Polokragen steht noch auf meiner To-Sew-Liste, das kleine Fräulein freut sich derweil über den Cardigan aus ihrem derzeitigen Lieblingsschnitt. Den Schnitt habe ich von einer Jacke vom Klamottenschweden abgenommen.

In die Schultern und in den rückwärtigen Ausschnitt habe ein ein nichtdehnbares Baumwollband eingenäht, damit diese Nähte schön formstabil bleiben. So leiert da nichts aus. Und den Rand habe ich mit der Cover einfach mal um die Ecken gesäumt. Die Cover hat es nicht ganz freiwillig gemacht, aber sie hat es gemacht.

Sea Breeze Mermaid, Waffelpiqué, 100% Organic Cotton, GOTS-zertifiziert





Den Fischgrätringel habe ich schon vor unserem Urlaub zu sommerlichen Strandkleidern vernäht. Der sieht so edel aus, dass man damit auch hemmungslos in Miami am Yachthafen damit posen kann. Beide Male ist der Schnitt „Clarisse“ von Jolijou, den es demnächst bei Farbenmix geben wird.
 
Sea Breeze Sailor, Fischgrätringel, 100% Organic Cotton, GOTS-zertifiziert



Und zu guter Letzt kommt Waterlily– der ist nun in jeder Hinsicht etwas ganz besonderes. Der ist nämlich nicht nur aus GOTS-zertifiziertem Baumwollgarn, sondern auch noch aus recycelter Baumwolle. Was das genau bedeutet, erkläre ich euch in meinem Video. In der Summe ist der Stoff dann zwar nicht GOTS-zertifiziert, aber der Nachhaltigkeitsgedanke ist in jedem Fall erfüllt.

Sea Breeze Waterlily, Scherli-Jacquard, aus kBA-Baumwolle und recycelter Baumwolle


Claudia hat einen total bequemen Maxi-Cardigan genäht, Schnittmuster freestyle.

Foto: Frau Liebstes


Wie ihr seht, laden die Stoffe sehr zu allen möglichen Freestyle-Projekten ein. Mit diesen neuen und ungewöhnlichen Stoffen darf man ruhig auch mal mutig sein und neue Wege beschreiten!

Das habe ich auch getan! Ich habe nämlich meine Filmphobie für euch überwunden und für euch ein Video gedreht! Viele von euch trauen sich die neuen Stoffe nicht online bestellen, weil sie nicht so genau wissen, was sie erwartet. Wer keinen Händler in seiner Nähe hat, tut sich schwer. Offen gestanden, analog Stoffe shoppen, befühlen, drappieren, hin- und herdrehen – da kann so ein Foto einfach nicht mithalten. Deshalb habe ich die Stoffe mal ganz ausführlich für euch vor der Kamera befühlt. Ich zeige euch das Vorne und das Hinten, drehe, wende und dehne sie für euch. Ich sage ungefähr dreihundert mal ähm und vierhundertmal öh und das Schneiden und Vertonen muss ich auch erst noch lernen. Aber es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und wer die ersten Minuten übersteht (inklusive Schnittfehler gleich am Anfang), der merkt, dass selbst ich mich warmquatschen kann lach! Und ich bin sonst eigentlich keine Quasselstrippe. Und es wackelt und überhaupt. Aber hey, ich habe ein Video gedreht :)!

Also, Stoffe erklären und zeigen dauert. Satte 12 Minuten. Holt euch einen Kaffee oder Tee (bei gemütlichen 3 Grad und Dauerschauer draußen wohl die bessere Wahl) und lehnt euch gemütlich zurück. Und sagt mir gern ehrlich wie ihr das findet. Überflüssig? Dann verschone ich euch weiterhin mit meiner Micky-Maus-Stimme...


Fröhlicher Vogelschwarm in Sicht: die neue Herbstkollektion „Birds of a Feather“ wirft ihre Farben voraus!

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Könnt ihr wirklich schon an Herbst denken? Ihr könnt! Der Herbst wird in diesem Jahr nämlich ein verlängertes Sommermärchen – zumindest was die Farben angeht.

Wie ihr wisst, wohne ich mit meiner Familie am Hamburger Stadtrand. Genau genommen in den Walddörfern. Das sind die Stadtteile im Nordosten, die ihrem Namen alle Ehre machen. Es ist ultimativ grün und es gibt sehr viele große Bäume und Waldstücke inmitten der verschiedenen Stadteile. Das ist ganz wunderbar, auch wenn es sich zu manchen Jahreszeiten auch ein bisschen wie eine grüne Hölle anfühlt. Wenn man zum Beispiel im Herbst der überbordenenden Biomasse aka Laubhaufen nicht mehr Herr wird. Der personifizierte süße Brei in Gestalt von nachwachsnenden Laubmonstern. Aber das Gefühl ist vorübergehend, denn mir quillt jedes Mal fast das Herz über, wenn ich im Frühling in unsere Straße einbiege und sich die Linden- und Eichenalle in einen grünen Tunnel verwandelt hat. Es gibt kaum etwas Schöneres!

Vögel leben hier draußen wie im Paradies. Es gibt das ganze Jahr Futter satt und das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum die Vögel aus der Nachbarschaft mein klitzekleines Vogelhäuschen, dass ich im Herbst geschenkt bekommen habe, erst im Mai entdeckt (wohl eher eine Zufallsentdeckung einer planlosen Meise) und dann langsam, sehr langsam (halb)leergefutter haben.

Dieser bunten Vogelschar, die sich das ganze Jahr über in unserem Garten tummelt, widme ich meine neue Herbstkollektion Birds of a Feather, die im Oktober von Hilco an die Händler ausgeliefert wird.

Es gibt ein englisches Sprichwort, das heißt...


Es heißt soviel wie „Gleich und gleich gesellt sich gern“. Die meisten meiner Designs aus der Vergangenheit lassen sich durch die Kollektionen und über die Jahre hinweg immer wieder miteinander kombinieren. Es gibt wohl doch sowas wie eine Hamburger-Liebe-Kern-Farbpalette – obwohl ich nie zugeben würde, dass ich Lieblingsfarben hätte lach! Ich mag doch am Liebsten bunt!

Und natürlich lassen sich auch diese neuen Designs untereinander und auch mit „alten“ Hamburger-Liebe-Lieblingsdesigns munter kombinieren. Gleich und gleich gesellt sich eben gern!

Vernäht habe ich diese Kollektion schon im letzten Herbst und ihr könnt euch sicherlich vorstellen, wie schwer es mir gefallen ist, die Designs so viele Monate geheim halten zu müssen. Aber ich wollte unbedingt schöne Herbstfotos und das sind sie auch geworden!



Die einzelnen Outfits zeige ich euch nach und nach, aber wer mag, darf gern schonmal einen Blick in das Lookbook werfen, dass mit der Mithilfe meiner großartigen Probenäherinnen wieder sagenhaft schön geworden ist. Ich danke euch von Herzen, Mädels! Schaut auf der letzten Seite des Lookbooks, wer alles mitgewirkt hat!

Hier findet ihr den Link zum Lookbook!



Übrigens habe ich es schon wieder getan: ein kleines Video gedreht! Vor lauter Aufregung und „Jetzt oder nie!“ ist es Make-up-los und mit messy hair, aber hey! Es ist immerhin mit Gesicht! Ich schätze, ihr merkt es mir an – in die Kamera gucken (oder besser gesagt auf den kleinen schwarzen Punkt auf meinem Handy starren) ist für mich ziemlich gewöhnungsbedürftig. Und zwei Mal viel Spaß wünschen hält besser, ha!

Was ich eigentlich sagen wollte: wollt ihr mir mal über die Schulter gucken, wie ich meine Zeichnungen auf dem Grafiktablett anfertige? Dann schaut mal her...


(Musik: Paint the Sky by Hans Atom (c) 2015 Licensed under a Creative Commons Attribution (3.0) license. http://dig.ccmixter.org/files/hansatom/50718 Ft: Miss Judged)

Das sind im übrigen nicht alles die Vögel, die sich auf den Designs „Sing along“ und „Early Bird“ tummeln. Die hatte ich nämlich schon im letzten Sommer gezeichnet.

Alle Designs wird es auf Baumwoll-Popeline geben. Fast alle auch auf Baumwoll-Stretch-Jersey – bis auf das Design Early Bird, das kommt auf Kuschelsweat!






Natürlich gibt es auch wieder passende Webbänder! Alle Designs sind ab sofort bei Hilco im Webshop oder über den Außendienst vorbestellbar, die Auslieferung erfolgt dann im Oktober! Schaut auch gern mal auf Instagram oder Facebook vorbei, da zeige ich euch nach und nach alle Musterteile, die meine fleißigen Probenähbienen und ich genäht haben.

So, nun bin ich wie immer sehr gespannt, wie euch meine Neuen gefallen. Freut ihr auch jetzt auch schon auf den Herbst?




Warum meine Nähmaschinen nun auch noch im Sommer beleidigt sind, seit wann Stricken cool ist und ein Gewinnspiel {Werbung}!

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Wer hier schon länger mitliest, weiß, dass ich im Herbst mit schöner Regelmäßigkeit dem Strickwahn verfalle. Meine Nähmaschinen üben sich dann in beleidigter Eifersucht, denn auf dem Sofa, in der Bahn oder im Wartezimmer können sie einfach nicht mithalten. Oder gibt es mittlerweile schon die kleine Nähbiene für Unterwegs? Lasst es mich wissen, falls ich etwas versäumt haben sollte!

Für meine unersetzlichen, aber reichlich unhandlichen Helfer aus dem Nähzimmer brechen schwere Zeite an: alle Anzeichen sprechen dafür, dass ich nun auch im Sommer an den Nadeln hänge. Also an den großen, langen. Da kamen nämlich neulich die netten Leute von We are Knitters um die Ecke mit ihrer neuen Sommerkollektion.

Ihr wisst schon: das spanische Unternehmen mit María José Marín und Alberto Bravo an der Spitze, die vor fast 5 Jahren beschlossen haben, dass Stricken nichts mit Ökolatschen und ungekämmten Haaren oder Hausmütterchen und Ofenbank zu tun hat, sondern dass Stricken ziemlich cool sein kann. Mit fertigen Sets in hübschen Verpackungen haben sie mittlerweile das Stricken in vielen Ländern der Welt wieder zum angesagten Zeitvertreib avanciert. Coole Sache.


Also habe ich mich überreden lassen, neben meinen Bergen an Arbeit, die in den letzten Monaten eher größer als kleiner geworden sind, auch noch schnell einen Pulli zu stricken (Ironie off). Haha, was soll ich euch sagen? Es war wie mit einem guten Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann! Ein paar Tage lang habe ich das Strickzeug nicht mehr aus der Hand gelegt. Ich habe beim Essen, beim Arzt, in meinen Arbeitspausen und auch dann gestrickt, wenn ich eigentlich hätte arbeiten müssen. Hüstel. Das mit dem Prokrastinieren kann ich, ehrlich!


Was aber zur Folge hatte, dass das Dill Tee, das ich mir ausgesucht hatte, flux-im-Nu fertig war! Natürlich wäre ich nicht Frau Hamburger Liebe, wenn ich mir nicht danach oder schon während dessen den Kopf zerbrochen hätte, was ich mir dazu noch nähen kann. Schon allein wegen dem guten Arbeitsklima mit meinen Nähmaschinen (siehe oben...). Also hab ich mir noch schnell eine Hose Velara von Schnittgeflüster genäht. Die geht mindestens ebenso ratzfatz wie das Dill Tee. Ananas liegen hier für die sommerliche Garderobe sowieso schon eine Weile parat. Die Hose an meinem Overall aus Pineappelada in Dunkelblau fand ich extrem cool und ich wollte mir sowieso noch eine ohne Oberteil nähen.





Na, wie findet ihr das? In den letzten Wochen war hier im Norden ja nicht wirklich Sommer und ich habe meinen neuen Sommerpulli meistens mit Shirt darunter getragen. Sehr lässig. Oder eben die Schickimickinummer im Rimini-Look lach!




Erkennt ihr übrigens das Hemd wieder? Das war mal ein Kleid und es ist aus der Kamehameha-Kollektion. Irgendwie war ich nicht mit der Länge glücklich, denn es war für meinen Geschmack ein bisschen zu kurz. Also habe ich irgendwann beherzt die Schere angesetzt. Seitdem aus dem Kleid ein Hemd geworden ist, liebe ich es! Und mein Sommerpulli ist wie dafür gemacht.

Dass ich mit Nina, die die tollen Fotos von mir gemacht hat, viel Spaß beim Shooting hatte, sieht man, oder?


Für euch ist aber auch was drin! We are Knitters spendiert eins seiner Stricksets – immer komplett mit Wolle, Anleitung, Nadeln, Sticknadel zum Vernähen und einem Label. Falls ihr gewinnt, dürft ihr euch das Set aussuchen, das euch am besten gefällt! Es gibt kein Limit!

Folgt einfach dem unten stehenden Link und ihr landet auf der Gewinnspielseite von We are Knitters, wo ihr euch ür das Gewinnspiel mit eurem Namen und eurer E-Mail-Adresse registrieren könnt:

Hier geht's zum Gewinnspiel!

Am Gewinnspiel kann jeder teilnehmen, der eine Postadresse in Deutschland, Österreich oder der Schweiz hat! Die Teilnahme geht bis einschließlich Montag, den 27. Juni 2016.

Wer mag, kann mir gern in den Kommentaren verraten, ob Stricken für euch nur so ein Winterding ist oder ob ihr euch auch schon mal ein Teil für den Sommer gestrickt habt. Weitersagen erwünscht!

Ich bin definitiv infiziert. Mein nächster Pulli ist schon in Arbeit grins. Diesmal ein Abruzzo Sweater. Der wird schön hach!


Ein dickes Danke geht an Nina von Hedi näht, die die schönen Fotos von mir gemacht hat und an We are Knitters für die nette Zusammenarbeit!

Euch allen viel Spaß beim sommerlichen Stricken und viel Glück beim Gewinnspiel!

Gute Zeiten für Hamburger-Liebe-Fans, die nicht nähen, aber auch mal etwas Obst auf dem Shirt, der Tasche oder der Handyhülle zeigen wollen!

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Kirsch-T-Shirt trifft Apfeltasche für ein gemeinsames Obst-Event...

Mich erreichen immer wieder Mails von netten Menschen, die zwar meine Designs sehr mögen und meine Arbeit auf allen Kanälen verfolgen, aber die selbst nicht nähen. Nicht können, nicht wollen oder schlichtweg keine Zeit dazu haben. Die mich aber immer wieder fragen, ob man denn auch schon „was fertiges“ kaufen kann.

Handyschalen von bunt bis fruchtig

Kann man seit einer Weile! Zwar keine von mir selbst genähte Kleidung oder Accessoires. Dafür habe ich wiederum keine Zeit und bei dreimal dem gleichen Shirt oder die gleichen Tasche hintereinander nähen vergeht mir Induvidualist auch schon die Lust. Da denke ich mir in der Zeit lieber ein neues Design aus lach!

Aber „fertigen“ hübschen Schnickeldi, der das Leben mit ein bisschen Hamburger Liebe bereichert. Gedruckt auf Handyhüllen, Taschen, T-Shirts, Hoodies, Lätzchen, Tassen... was euer Herz begehrt! All das gibt es in meinem Spreadshirt-Shop, den ich schon seit 2003 betreibe *hüstel*. Ja, ihr lest richtig! Da gab es in der Zwischenzeit schon Superhelden und Eulen, nur keiner hat es mitbekommen. Denn leider habe ich es vergessen zu sagen.

Aber das soll jetzt anders werden, denn ich habe meinen Shop vor ein paar Wochen aufgeräumt, eine Menge altes Zeugs heraus geworfen, und viele neue Sachen eingestellt. Sogar mein neuestes Steckenpferd – das Handlettering – hat es schon auf Taschen, Shirts und Handyhüllen geschafft!

Handyschale „Blah blah“, hier für's iPhone 6

Blah blah blah... von den kalligraphischen Schreibübungen zur Handyhülle.

Hübsche Tasche statt Plastiktüte: tu was für dein Karma! Das Shirt musst du dir leider selbst nähen ;)! Hier Schnitt Frau Aiko aus Albstoffe-Mermaid-GOTS-Jacquard.

„Save the Planet“ Stoffbeutel, Kinder T-Shirt,Damenshirt und Tragetasche aus Bio-Baumwolle

Es gibt bekannt-beliebte Designs wie die Simply Apples und die Simply Pears, aber auch neue – wie die Designs aus der „Birds of a Feather“-Kollektion, die ich auf Handyhüllen im Moment besonders gern mag.

„Birds of a Feather“ – Handyschalen passend zu den neuen Stoffen und Webbändern!

Aber schaut doch einfach selber mal rein! Es gibt immer wieder mal was neues und wer mir auf Instagram oder Facebook folgt, bekommt dann auch Rabattaktionen von Spreadshirt mit, die es ab und zu mal gibt. Sagt mir auch gern, wenn ihr Wünsche habt!

Was die Handyhüllen und eure verschiedenen Modelle angeht: hier kann ich leider nicht alle glücklich machen. Spreadshirt bietet leider nur für die „Bestseller“ unter den Smartphones Handyschalen an. Sprich für die gängigen iPhone und Samsung-Geräte. Aber vielleicht mögt ihr ja ein Shirt zu den selbstgenähten Leggings oder zum Rock? Oder die passenden Handyschale zur neuen Tasche?

Neues Lieblingsshirt: mein Simply Apples Damenshirt

Hello? Jemand zuhause!?

Pineapplelada auf Hose, Pineapplelada auf Handyhülle – beides seeehr lecker!

Cherry cherry Lady, Pineapplelada is calling :)!“

Und wenn ihr das alles schon habt, lade ich euch auf eine Tasse Kaffee ein oder mögt ihr lieber Tee? Aus den Apples- und Pears-Tassen schmeckt beides gut – hab ich schon probiert!

Teatime (oder Kaffeezeit oder Kakaoparty) mit Simply Apples und Simply Pears (und meinen erstes selbstgenähten Geschirrtüchern nach der Anleitung von hier)


Lasst es euch recht gut schmecken!

Hier findet ihr den Hamburger-Liebe-Spreadshirt-Shop:
shop.spreadshirt.de/hamburgerliebe

Ihr findet ihn auch unter dem Banner rechts in der Sidebar oder oben in der Navigation unter „Shop“.

Sehnsucht am Samstag: Cornwall

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Constantine Bay

In diesem Jahr fahren wir nicht nach Cornwall. Wie konnte das bloß passieren? Vielleicht war es das Wetter? Oder die verrückte Idee, mal was anderes zu sehen (wir fahren in die Berge – crazy, oder?). Jedenfalls plagt mich schreckliches Fernweh, seit dem ich den letzten Klick zu unserer Urlaubsbuchung nach Südtirol getätigt habe. Und meine Bilder im Kopf sind keine Gebirgszüge in der Abendsonne, saftige Speckplatten und kristallklare Bergseen sondern wabernde Nebelschwaden über felsigen Buchten. Karg, einsam und wundervoll.




Zwar könnte einem nach dem Brexit-Desaster eigentlich die Lust vergehen, nach Cornwall zu fahren. Denn abgesehen vom touristenfreundlichen Pfund-Absturz hat Cornwall eindeutig gegen Europa gestimmt. Aber echter Liebe tut selbst das keinen Abbruch. Die britische Insel bleibt einfach Ziel meiner Träume.

So bleibt mir nichts anderes übrig, als in Erinnerungen zu schwelgen. Zum Beispiel vom letzten Sommer, der im Norden und auch in Südengland ein sehr durchwachsener war. Kommt ihr mit?

Da wir im letzten Jahr sehr unentschlossen waren und erst sehr spät gebucht haben, bekamen wir in unserer Lieblingsgegend rund um Padstow keine Unterkunft mehr. Also tauschten wir das Beachhouse in Porthcoathan Bay gegen ein Cottage mitten in dem kleinen Fischerort Flushing, gegenüber der trubeligen Stadt Falmouth am Fal River. Das war ein ganz schöner Unterschied, denn die Gegend da ist eine ganz andere. Aber da der Liebste auch im Urlaub viel arbeiten musste, war es ganz gut, nicht so auf das Auto angewiesen zu sein. Der kleine Fischerort erwies sich als recht kurzweilig, was vorallem das Kleinvolk in vollen Zügen genoss. So gingen sie auch schonmal alleine auf die Pirsch – Krabbenfischen am Pier, Limo kaufen im Mini-Supermarkt oder ein Ausflug zum höher gelegenen Ausichtspunkt samt Spiel- und Bolzplatz. Während Mutti ein Buch nach dem anderen auf dem Kindle verschlang.

Coventry Road in Flushing







Bei schlechtem Wetter quetschten sie sich in ihre Wetsuits und machten Wetthüpfen am Fähranleger. Es gibt ja bekanntlich kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung...



Überhaupt ist es so ein Erwachsenending, immerzu über schlechtes Wetter zu jammern. Wir hatten so ein schöne Zeit – egal, ob die Sonne schien oder dicke Wolken und Tropfen in allen Größen uns begleiteten.





Nicht nur das Essen ist lecker im The Waterside in Flushing – auch der Kaffee!





Wir machten ein paar ganz wunderbare Ausflüge. Zum Beispiel nach Trebah Garden, einem Landsitz, dessen ausgedehnter Garten bei einem wunderschönen Herrenhaus beginnt und in einer kleinen Bucht endet.

Die Blätter der Giant Gunnera sind einfach nur riesig!




Ganz oben das Herrenhaus, in unserem Rücken die kleine Bucht von Trebah Garden. Dazwischen ein Dschungel in bunt.

Oder nach Lands End, wo sich nicht mal Fuchs und Hase gute Nacht sagen, weil es dort so karg und felsig und rauh und herb ist, dass sich nur Robben und Krabben und kleine, unglaublich widerstandsfähige und sturmerprobte Pflanzen an den schroffen Felsen festhalten können. Wundervoll!




Die Tür am Ende vom Vereinigten Königreich – Lands End

Natürlich hatten wir auch ein paar Sonnentage. In England ist es so wie zuhause: die dicken Regenwolken werden immer wieder weggepustet und dann strahlt die Sonne so unschuldig und wunderbar, als hätte sie das auch schon all die Tage vorher getan.

An solchen Tagen hat es uns dann doch wieder Richtung Padstow gezogen – in „unsere“ Prothcoathan Bay, nach Treyarnon und Constantine Bay. Standtasche über die Schulter, Bodyboard unter den Arm – Meer, wir kommen! Als Abschluss eines solchen perfekten Tages ist dann noch ein Besuch im „The Cornish Arms“ – einem Pub vom kulinarischen Lokalhelden Rick Stein in St. Merryn – Pflicht.

Kleine Surfer in der Constantine Bay






Lieblingsbucht Porthcoathan Bay

Aber auch Falmouth hatte eine Menge zu bieten! Es gibt das National Maritime Museum zu bestaunen, das auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Wir hatten Glück und waren zur Falmouth Week dort – da gibt es jede Menge Programm im Wasser, in der Luft und an Land, für Groß und Klein, für Musikfreunde, Feinschmecker, Sportbegeisterte und Wassersportfans. Obwohl ich überhaupt kein Freund von Flugschauen bin und mir schon die Geräusche von Düsenjets einen Schauer über den Rücken jagen, haben wir uns anstecken lassen von der Vorfreude auf die Red Arrows, der Flugstaffel der Royal Air Force. Tage vor ihrem Auftritt war nirgendwo von etwas anderem die Rede. Und es war wirklich atemberaubend, was sie vorgeführt haben!

Die Red Arrows bei der Falmouth Week


In Falmouth lässt es sich wunderbar flanieren, es gibt viele kleine Shops, mit hübschen Sachen. Mein absoluter Lieblingsladen dort ist Willow and Stone. Neben alten Tür- und Schrankbeschlägen gibt es dort eine Auswahl an ganz besonderer Papeterie, Geschirr, Homedeko und Büchern. Für mich immer ein Pflichtbesuch, wenn wir in Cornwall sind.

Natürlich musste ich auch diesmal wieder dort einkaufen und zum Beispiel meine Orla-Kiely-Tassensammlung erweitern... die Keksdosen sind mir dann noch bei M&S in die Tasche gehüpft, die Union-Jack-Tasse bei Tesco.



Word!

Das beste Eis gibt es übrigens auch in Falmouth: bei Ciuri Ciuri in der Church Street. Don't miss it!



In der Nähe von Falmouth gibt es ein paar hübsche kleine Strände – zum Beispiel Swanpool Beach. Hinter dem kleinen Strand befindet sich – von der Straße abgeteilt – tatsächlich ein kleiner See mit Schwänen. Am Strand reihen sich bunte kleine Strandhütten, die in der Sonne leuchten.

Swanpool Beach


Am südlichen Rand der kleinen Bucht kann man ganz hervorragend Seafood im Hooked on the Rocks essen – mit lustigen Hüten und toller Aussicht. Während die Kinder noch ein bisschen auf den Felsen herumklettern und Ausschau nach Krabben halten. Am besten reservieren, denn es hat sich schon herum gesprochen, wie lecker das Essen dortist!




Ansonsten haben wir uns wie immer einfach treiben lassen. St. Ives, Padstow, St. Mawes... ach, es gibt so viele Ecken, die wir noch nicht erkundet haben. Ich schätze, wir müssen nächstes Jahr wiedermal nach Cornwall fahren...

Hafen in Padstow

Cream Tea im The Metropole, Padstow


Abhängen am Hafen in Padstow mit Blick über den Camel River nach Rock.

Bunte Strähnchen zu grauen Wolken – St. Ives

Pollys Cottage

Bunte Boote in St. Ives bei Ebbe


Hübsche Ferienhäuser habe ich schon oft über homeaway.com oder fewo-direkt.de– dem deutschen Pendant – gefunden. Diesmal sind wir bei Falmouth Holiday Homes fündig geworden. In Falmouth, Flushing und Umgebung haben sie eine Reihe sehr hübscher Cottages im Angebot, die allesamt nett eingerichtet, gut ausgestattet und in einem guten Zustand sind. Der englische Geschmack ist ja teilweise doch ziemlich plüschig und nicht jeder Manns Sache. Unser Cottage war so wie man es sich vorstellt und wünscht: very british, very cosy und nicht zu viel Plüsch. An der Küche grenzte ein kleiner Wintergarten an und es gab einen kleinen Backyard. Zur Begrüßung stand da Tee, Scones, Clotted Cream und Milch (letzteres natürlich im Kühlschrank).




Das zu bloggen hat mir jetzt richtig gut getan! Es ist fast so, als wäre ich gerade nochmal da gewesen. Seufz. Nachdem wir in diesem März in Miami waren, habe ich mich dazu entschlossen, statt der Jahresfotobücher, die ich ja doch nicht schaffe, lieber kleine Urlaubsbücher zu machen. Ein Bild pro Seite, alle mit dem Handy geknipst. Am Liebsten knipse ich mit der Hipstamatic-App– die ist schon so lange auf meinem Handy. Auch wenn ich sie sonst kaum noch verwende, im Urlaub kommt sie immer zum Einsatz. Die Einstellung meiner Cornwall-Fotos ist Linse Foxy und Film Sugar. Unsere Urlaubsbücher liegen neben dem Sofa – Coffeetable-Bücher sozusagen. Bei uns aber eher Fensterbank-Bücher lach. Jedenfalls wird von uns allen gern darin geblättert.


Na, habt ihr nun auch Lust auf Cornwall bekommen?

Phone boxes in Truro

Be wild! Wilde Tiere auf ganz zahmen, weichen Jerseys... nicht nur für wilde Jungs!

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Hui, wird aber Zeit, mal wieder den Staub hier vom Blog zu wischen! Ich finde das ja wirklich sehr sehr schade, dass hier nicht mehr so viel passiert. Aber um die vielen verschiedenen Social-Media-Kanäle zu bedienen, braucht man einfach Zeit. Und der Blog braucht am meisten Zeit. Liest sich aber – wie ich finde – immer noch am schönsten. Was meint ihr?

Dennoch gibt es heute was Neues: die neuen Herbst-Stoffe, die im November von Hilco kommen. Wie die Jungs-Stoffe mit den Tieren entstanden sind, konntet ihr ja teilweise auf Instagram mitverfolgen. Von meinem grantigen Grizzly war ich selbst so angetan, dass ich euch quasi live dabei habe zusehen lassen, wie er es langsam auf Stoff geschafft hat. Mit ihm kommen noch zwei weitere wilde Tiere – ein wilder Wolf und ein ungeduldiger Adler. So reihen sich Grumpy Grizzly, Wild Wolf und Eager Eagle vielleicht bei eurem Lieblings-Stoffdealer im November im Stoffregal.

Das ganz Besondere an diesen Stoffen ist, dass ich mir eine breite Webkante dazu ausgedacht habe, die man zum Applizieren nutzen kann. Auf jeweils 50 cm findet ihr also zwei große und zwei kleine Applikationen und einen Schriftzug, mit denen ihr eure genähten Werke zusätzlich verschönern könnt. Oder ihr näht zur Grizzly-Hose einfach noch ein unifarbenes Shirt dazu und pimpt es mit einer großen Bären-Appli auf!


Habt ihr Lust ein bisschen in den vorherbstlichen Spätsommer einzutauchen, der hier im Norden schon längst Einzug gehalten hat? Tatsächlich fiel es mir in diesem Jahr überhaupt nicht schwer, mitten im Sommer ein Herbst-Shooting zu veranstalten. Sommer gab es in diesem Jahr im Norden kaum. Aber wir haben uns zwei schöne Tage herausgepickt und sind mit kleinen und großen Jungs in den Wald gezogen. Ach, was sag ich da? Natürlich eignen sich die Stoffe nicht nur für Jungs. Auch die Töchter von meinen fleißigen Probenäherinnen waren ganz angetan!

Aber seht doch selbst!

(Seht euch auf jeden Fall die Fotos bis zum Ende an, denn da kommen noch ein paar Infos und der Link zum aktuellen Lookbook...!)









Jacke von Nina, Glücksmarie, Foto Hamburger Liebe

Jacke von Nina, Glücksmarie, Foto Hamburger Liebe

Jacke von Nina, Glücksmarie, Foto Hamburger Liebe

Jacke von Nina, Glücksmarie, Foto Hamburger Liebe


Eager Eagle Outfit von Nina, Glücksmarie, Foto Hamburger Liebe

Eager Eagle Outfit von Nina, Glücksmarie, Foto Hamburger Liebe

Eager Eagle Outfit von Nina, Glücksmarie, Foto Hamburger Liebe

Grumpy Grizzly Outfit von Nina, Glücksmarie, Foto Hamburger Liebe

Grumpy Grizzly Outfit von Nina, Glücksmarie, Foto Hamburger Liebe

Grumpy Grizzly Outfit von Nina, Glücksmarie, Foto Hamburger Liebe

Grumpy Grizzly Outfit von Nina, Glücksmarie, Foto Hamburger Liebe

Grumpy Grizzly Outfit von Nina, Glücksmarie, Foto Hamburger Liebe

Foto: Nina, Hedi näht

Foto: Nina, Hedi näht

Foto: Nina, Hedi näht

Foto: Nina, Hedi näht

Foto: Julia, Mamigurumi
Foto: Julia, Mamigurumi

Foto: Julia, Mamigurumi


Foto: Dowo-Design

Foto: Dowo-Design

Foto: Dowo-Design

Foto: Dowo-Design

Foto: Maria, Villastoff

Foto: Maria, Villastoff

Foto: Maria, Villastoff

Foto: Maria, Villastoff

Foto: Maarika, Liivi & Liivi

Foto: Maarika, Liivi & Liivi

Foto: Maarika, Liivi & Liivi

Foto: Maarika, Liivi & Liivi

Foto: Maarika, Liivi & Liivi

Die Tierprints gibt es ab sofort bei Hilco für Händler zum Vorbestellen. Ausgeliefert werden die Stoffe im November. Die drei Designs sind auf Baumwoll-Stretchjersey gedruckt. Die passenden Ringel in GOTS-Qualität gibt es über Albstoffe.

Wer die gesamte November-Kollektion in einem wunderschönen Lookbook mit zahlreichen Beispielen von Be wild und der Mädchen-Kollektion Me, myself & I bestaunen mag, der klickt sich bitte hier entlang. Die „Mädchen“-Kollektion ist natürlich ebenso wenig nur für Mädchen, wie die „Jungs“-Kollektion nicht nur für Jungs geeignet ist. Und wie ihr seht, sind die Designs und Stoffe ganzjahrestauglich. Ich hoffe, sie gefallen euch und ihr habt viel Spaß mit den vielen schönen Beispielen. Die Mädchen reiche ich dann bald in einem Extra-Posting nach...


Hello, it's me! – neue Stoffe für kleine und große Individualisten

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Es ist ja so: wenn Kinder kleiner sind, wollen sie am Liebsten aussehen wie der Freund oder die Freundin. Oder wie die Schwester, der Bruder oder die Cousine. Sie gehen gern im Partnerlook, kichern sich kaputt über die gleichen Socken oder das gleiche Shirt mit dem gleichen Monster drauf.

Und dann kommt langsam die Zeit, in der sie ihren eigenen Stil suchen und entdecken. Das beginnt bei manchen früher, bei manchen später. Manchen Menschen ist ihr eigener Stil ihr ganzes Leben lang sowas von wurstbanane. Aber die lesen hier eher nicht mit :).


Während dieser Suche wird vieles ausprobiert. Wenn ich an die Modesünden meiner Jugend denke (und meine Mutter hat mir nicht viel Spielraum gestattet), muss ich oft laut lachen oder halte mir beim Anblick alter Fotos die Augen zu. Aber auch das gehört zum Erwachsenwerden. Die Freunde sind dabei immer noch ein wichtige Inspirationsquelle – egal wie groß der Wunsch nach Individualität auch ist.

Meine Kinder habe es da eigentlich ganz gut. Natürlich habe ich sie nach meinen Vorstellungen gekleidet, als sie klein waren und damit sicherlich ein ganzes Stück geprägt. Aber sie haben relativ früh begonnen, ihre eigenen Vorstellungen von Mode,  bequemer Kleidung und „gefällt mir“ und „gefällt mir nicht“ zu kommunizieren und auch duchzusetzen.

Schnitt Lotty von Ki-ba-doo aus Sweat Hello in Mint und Jersey Dotties in Apricot

Mein kleines Fräulein zum Beispiel war noch nie eine Prinzessin. Rosa, Glitzer, Rüschen oder Tüll kamen in ihrer (Wunsch)Garderobe selten bis gar nicht vor. Sie hat sich jahrelang geweigert, enge Hosen, Miniröcke oder Leggins zu tragen – egal wie süß ich die an ihr fand. Die Hosen mussten am besten vorneweg „Schogging-“ heißen, durften auf keinen Fall einen Knopf oder Reißverschluss haben und hatten am besten weite Beine. Mit Strickjäckchen konnte ich sie jagen und wenn dann doch ausnahmsweise mal, dann durften sie auf gar! keinen! Fall! Knöpfe haben.

Mittlerweile können die Hosen gar nicht eng genug sein. Ihre Abneigung gegen Strickjacken und Knöpfe ist aber noch die gleiche geblieben. Naja, für 9jährige gibt es nun mal keine Röhrchenjeans ohne Knöpfe... die werden also geduldet. Und Jogginghosen sind nur noch für Zuhause ok.




Mein Großer hat sich mit zweieinhalb im Kindergarten selbstständig aus seinem Wechselbeutel umgezogen, wenn ihm sein „Outfit“, das ich ihm morgens herausgesucht habe, nicht gefallen hat. Noch Fragen?

Er ist überhaupt der Style-Auskenner in der Familie. manchmal bin ich selbst überrascht, was er alles cool findet. Und dabei ist er echt mutig. Komische Kommentare von Kindergarten- oder Schulfreunden waren ihm immer ziemlich schnurz. Was ihm aber in der Beziehung großen Respekt eingebracht hat. Er wiederum liebt Jogginghosen. Sie sollen am besten ganz tief im Schritt sitzen (...), mit engen Beinen, „Bikereinsätzen“ an den Knien und Reißverschlusstaschen. Dazu auffällige hohe Sneakers. Neulich habe ich ihm Pinterest gezeigt, damit er die vielen Ideen, die er im Netz findet, nicht vergisst. Er hat ganz eigene Vorstellungen, zeichnet mir seitenweise seine Wunschgarderobe, die ich ihm nähen soll. Dazu erzähle ich euch demnächst noch mal mehr...

Kapuzenpulli Lou von Ki-ba-doo aus Sweat Look und Legging Lilly von Pattydoo aus Jersey Dotties

All dieses Wie sehe ich aus? Wie sehen mich die anderen? Wie mag ich sein? haben mich zu meiner November-Hilco-Kollektion inspieriert. Sie heißt Me, myself & I und ist nur für euch! Für euch Individualistinen, euch Styling Queens, euch Ausprobiererinnen, euch Freundinnen, Geschwister, Cousinen, die ihr euren eigenen Stil sucht oder schon gefunden habt.

Ich hab meinen schon gefunden und ich fühle mich prima damit!

Pulli Billund von Pech und Schwefel aus Sweat Kiss in Weiß


Und meine Probenäherinen haben das auch – für sich und für ihre kleinen Models! Ich bin ganz hin und weg!

Die Stoffe sind im Moment bei Hilco vorbestellbar (nicht mehr lange, also hophop!!) und werden im November ausgeliefert! Die Designs Look, Hello und Kiss gibt es auf kuscheligem Wintersweat, die Dotties auf Baumwoll-Stretch-Jersey. Wer einen Blick ins aktuelle Lokbook werfen mag, kann das gern hier tun.

Und jetzt: let's start the party!

Kiss schwarz, Foto: Nina von Hedi näht

Kiss schwarz, Foto: Nina von Hedi näht

Look petrol, Foto: Sarah von Mädchenkram

Look petrol, Foto: Sarah von Mädchenkram

Look petrol, Foto: Sarah von Mädchenkram

Dotties petrol, Foto: Julia von Lillesol & Pelle

Dotties petrol, Foto: Julia von Lillesol & Pelle

Kiss schwarz, Foto: Andrea von Anlukaa

Kiss schwarz, Foto: Andrea von Anlukaa

Kiss schwarz, Foto: Andrea von Anlukaa

Look petrol, Foto: Sarah von Mädchenkram

Look petrol, Foto: Sarah von Mädchenkram

Look petrol, Foto: Sarah von Mädchenkram

Kiss schwarz, Foto: Moni von Milarella

Kiss schwarz, Foto: Moni von Milarella

Dotties gemixt, Foto: Moni von Milarella

Dotties gemixt, Foto: Moni von Milarella

Dotties gemixt, Foto: Moni von Milarella

Dotties gemixt, Foto: Moni von Milarella

Hello dunkelblau, Foto: Moni von Milarella

Hello dunkelblau, Foto: Moni von Milarella

Hello dunkelblau, Foto: Moni von Milarella

Hello dunkelblau, Foto: Moni von Milarella

Dotties dunkelblau, Foto: Andrea von Anlukaa

Dotties dunkelblau, Foto: Andrea von Anlukaa

Dotties dunkelblau, Foto: Andrea von Anlukaa

Nachgenäht von Andrea ;): Hose Velara von Schnittgeflüster aus Dotties petrol


Hier noch mal alle Designs auf einen Blick! Ich bin schon gespannt, was ihr aus den Stoffen zaubern werdet! Ich freue mich auf eure Fotos! Tagged mich gern auf Instagram oder verwendet den Hashtag #hamburgerliebe, damit ich eure Fotos finden kann!

Me, myself & I – Hello!, Kuschelsweat

Me, myself & I – Kiss, Kuschelsweat

Me, myself & I – Look!, Kuschelsweat

Me, myself & I – Dotties, Baumwoll-Stretchjersey


It's hip to be square – komm kuscheln, denn der Herbst bringt neue Stöffchen mit!

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Ganz schön Stoff-lastig hier im Moment, oder? Aber hier trudelten auch in den letzten Wochen die tollsten Sachen ein! Heute will ich euch endlich mal ganz ausführlich die neue Herbst-Winter-Kollektion vorstellen, die ich für Albstoffe entworfen habe. Traumhaft schöne Jacquards aus Bio-Baumwolle, GOTS-zertifiziert und made in Germany. Frisch von der Schwäbischen Alb sozusagen.

Die fleißigen Schwaben haben sich wirklich mächtig ins Zeug gelegt, die Strickmaschinen heiß laufen lassen und ich finde, die neuen Streichelstöffchen können sich wirklich sehen lassen!

Nach wie vor ist es eine echte Herausforderung für mich, Designs für Jacquard zu entwerfen. Bin ich doch mittlerweile so verwöhnt mit der Digitaldruck-Technik, wo ich sprichwörtlich die Arme bis zu den Ellbogen in den Farbtopf der unendlichen Möglichkeiten tunken kann. Bei den Jacquards gehen immer nur zwei bis maximal drei Farben. Und das Muster dann auch noch in Maschen gedacht!


Als ich die ersten Ideen in meinem Kopf hin und her bewegt und mir dafür einfach mal ein karriertes Blatt vorgenommen habe, ist mir dieses Lied aus den 80er Jahren in den Sinn gekommen: It's hip to be square. Ich fing an, jede Menge geometrische Muster zu scribbeln. Würfel, Dreiecke, Stricke, Karos. Der Titel blieb mir bis zum Schluss im Kopf und als ich die Bedeutung des Songtextes googelte, fand ich das ziemlich bingo! Der Songtext sagt nämlich, dass es ziemlich cool ist, „square“ zu sein. Square bezeichnete man in den 60er Jahren die „Angepassten“, die alle ... naja, irgendwie ziemlich spießig waren. Die Männer alle mit dem gleichen Haarschnitt, den gleichen Hosen, Hemden, Sakkos. Die Frauen gut frisiert, Schuhe mit Absatz, Röcke alle in der gleichen Länge (bloß nicht zu kurz!). In den 80ern war das, was eine lange Zeit als altmodisch galt, plötzlich wieder schwer angesagt. Nach den Hippies und der anarchischen Punk-Phase war es cool, sich wieder „chic“ zu machen.

Foto: Andrea von Anlukaa

Foto: Andrea von Anlukaa

Aus It's hip to be square wurde meine neue Hipster Square-Kollektion. Gar nicht angepasst oder altmodisch sondern ziemlich cool. Karos in herrlich unspießigen Farbkombis, geometrische Muster. Außerdem ein paar neue und alte Designs (nicht nur) für Kinder.


Foto rechts: Moni von Milarella

Ein Design lag mir ganz besonders am Herzen und ich habe mich entschlossen, ein Making of-Video für euch zu machen! Vielleicht wollt ihr einfach mal erfahren, wie so ein neuer Stoff entsteht – von der ersten Idee, einem Scribble, der Umsetzung am Computer bis hin zum fertig vernähten Kleidungsstück.

Das Design heißt Oh yes! und ist Produkt meines neuen Hobbys: dem Handlettering (früher auch Kalligrafie genannt). Der in dem Video gezeigte Stift ist übrigens ein Tombow Dual Brush Pen* – einige von euch hatten schon auf Facebook danach gefragt.

Seid ihr bereit? Polly hatte übrigens keine wirklich hilfreiche Idee, wie ich meine Lettering-Idee am besten zu Papier bringen kann, aber die bloße Anwesenheit meiner beiden Fellnasen ist mir Inspiration genug...


Die wirklich gute Nachricht: die Händler, die bereits in München auf der Munic Fabric Start oder kurz danach die Stoffe bei Albstoffe geordert haben, bekommen sie schon Anfang Oktober geliefert! Alle anderen können die neue Kollektion natürlich auch jetzt noch ordern und erhalten die Stoffe dann so schnell wie möglich. Wie schon gesagt: auf der Alb laufen die Maschinen auf Hochtouren!

Schaut euch gern mal den aktuellen Folder von Albstoffe an! Darin sind alle Stoffe auf einen Blick. Alle Designs einzeln könnt ihr euch auch gern in meinem Album auf Facebook ansehen!

Für euch habe ich aber nun eine Reihe an wunderbaren Modellen zur Inspiration! Ich hoffe, sie gefallen euch. Ich denke, der Herbst kann jetzt ruhig kommen, oder?

Foto: Nina von Hedi näht

Foto: Nina von Hedi näht


Foto: Nina von Hedi näht

Foto: Nina von Hedi näht

Foto: Andrea von Anlukaa

Foto: Andrea von Anlukaa


Foto: Anna von Schaumzucker

Foto: Anna von Schaumzucker

Foto: Anna von Schaumzucker


Foto: Andrea von Anlukaa

Foto: Andrea von Anlukaa

Foto: Andrea von Anlukaa




Foto: Nina von Hedi näht

Foto: Nina von Hedi näht

Foto links: Nina von Hedi näht


Foto links: Kelly's Corner

Foto: Kelly's Corner

Foto: Kelly's Corner






Foto: Tonia von Kleine Rotznasen

Foto: Tonia von Kleine Rotznasen


Foto: Tonia von Kleine Rotznasen

Foto: Tonia von Kleine Rotznasen

Foto: Moni von Milarella

Foto: Moni von Milarella, Schnitt Lou von Ki-ba-doo


Hallo Herbst!

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Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal spontan gebloggt habe. Muss schon länger her sein. Dabei hatte ich so oft Lust und so oft was zu sagen oder zu zeigen. Aber mein chronischer Zeitmangel hat mir leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. Schade eigentlich. Für „mal schnell was sagen / zeigen“ gibt es ja Instagram und Facebook und neuerdings die Stories auf Insta, die mir sehr viel Spaß machen. Die sind so direkt und ungeschminkt, ohne Konzept und Plan und einfach spontan. Das liebe ich sehr und eure zahlreichen Nachrichten zeigen mir, dass auch ihr meine Stories mögt.


Aber das Geschichtenerzählen auf meinem Blog fehlt mir sehr.

Und deshalb nehme ich mir heute mal die Zeit und schreibe. Denn wann passt die Zeit besser zum Schreiben und zum Resümieren als im Herbst. Das Leben verlagert sich langsam wieder von draußen nach drinnen, die Gartenmöbel sind verwaist und die Freibäder geschlossen. Ich liebe diese Zeit im Jahr! Alles geht – trotz beginnender Jahresendhektik – einen Schritt langsamer. Gefühlt und wenn man diese Gefühl zulässt. Die Natur entledigt sich langsam ihrer sommerlichen Fülle und wirft nochmal alles üppig in die Runde, was noch weg muss: Blütenpracht, Früchteüberfluss, Biomasse. Blätter ohne Ende. Rot-, Gelb- und Orange-Töne übernehmen das Kommando. Die Schatten werden länger, die Luft riecht würzig und herb nach Abschied.

Senfgelb ist und bleibt mein Herbstfarbenliebling! Ganz große Senfliebe!

Auch wenn uns die Schule und all ihre Pflichten nach den Sommerferien schon wieder in ihren Krallen hat, lässt es das Kleinvolk langsam angehen: Klassenreise, Verabredungen mit Freunden, Nachmittage zusammen auf dem Sofa. Hörbuch nach dem Waldspaziergang, Handarbeiten, Malen, erzählen. So wertvoll sind diese Stunden und ich bin dankbar für jede.



Neulich hatte ich unheimlich Lust mal wieder was zu sticken. Überhaupt hatte ich mal wieder Lust, etwas zu machen, was ich nicht muss sondern worauf ich Lust hatte. Also fuhr ich am Wochenende ins Einkaufszentrum, deckte mich mit Stickrahmen, Garn und Leinen ein und stickte wild darauf los. Abgesehen davon, dass ich dringend eine Nackenmassage brauchte, war das extrem meditativ. Sitzen, zählen, Nadel rauf, Nadel runter.

Ihr hattet mich auf Insta gefragt, was ich denn damit machen würde. Tja, mein Großer hat sich gleich für die Stickereien angemeldet und hatte auch gleich eine Idee, was ich damit anstellen soll. Kann man die auch in einen Rahmen machen, Mama? Kann man! Wer hätte gedacht, dass das coole Kleinvolk von heute auf klassische Handarbeiten steht lach? Jetzt hat er zwei Bilder an der Wand in seinem Zimmer hängen und hätte da gern noch viel mehr ganz verschiedene Bilder hängen. Ich schätze, demnächst macht er ein Pinterest-Board und wir müssen dringend einen Ausflug zum Möbelschweden machen und Bilderrahmen kaufen.



***

Ich habe hier auf meinem Blog nie darüber geschrieben, aber ich hatte mich Ende letzten Jahres dazu entschlossen, in diesem Jahr keine neuen Klamotten zu kaufen. Schuhe und Accessoires ausgenommen. Was soll ich sagen? Ich finde, es fühlt sich großartig an! Ich habe mir noch nie so viel für mich selbst genäht, wie in diesem Jahr. Ein Lieblingsteil nach dem anderen. Mein bewussteres Einkaufsverhalten hat sich auch auf andere Käufe ausgewirkt. Ich überlege genau, was ich kaufe, woher es kommt und ob ich es wirklich brauche. Und ich muss sagen, dass ich mir sehr oft eingestanden habe, dass ich Dinge eben nicht brauche. Weil ich sie schön finde und gern besitzen würde, hat mir nicht mehr gereicht.

Im Umkehrschluss habe ich mir in diesem Jahr auch nur zwei Paar Schuhe gekauft. Weil ich eben auch da überlegt habe, ob ich sie wirklich brauche. Und gebraucht habe ich nur das Paar FlipFlops im März in Miami. Denn ich hatte meine in Hamburg vergessen. Das Paar Sneakers aus Amsterdam liebe ich zwar sehr, aber ordne es mal in die Kategorie „Souvenirs“ ein.

Dafür habe ich tolle neue Klamotten im Schrank, die ich alle selbstgemacht habe. Aus meinen eigenen Stoffen. Und das fühlt sich richtig gut an.


Ob ich viel Geld in diesem Jahr gespart habe, weiß ich nicht. Vielleicht habe ich öfter Mal Blumen gekauft oder mehr Geld für Konzerttickets oder Urlaube ausgegeben. Das sind aber alles Dinge, die der Seele schmeicheln und gute Erinnerungen hinterlassen. Und nicht mit einem Haufen gleichgesinnter im Schrank verschwinden und verstauben.

Den Cardigan und das T-Shirt, dass ich euch gestern auf Facebook und deren Entstehung in den Instagram-Stories gezeigt habe, werden bestimmt auch Lieblingsteile. Sie treffen genau meinen Geschmack, lässig aber auch ein bisschen schick. Ich liebe Ringel und Cardigans sowieso. Und ich bin ganz stolz, denn ich habe zum ersten Mal selbst ein Shirt für mich beplottet, bin ich dich erst seit kurzem Plotter-Besitzerin! Und weil es besonders besonders werden sollte, habe ich den Schriftzug auch noch selbst ge-handlettering-t. Ok, da hat der Perfektionist in mir wieder gnadenlos zugeschlagen.

Basic-Strickmantel von Ki-ba-doo aus Hipster Square Bubbles, Longsleeve von Lillesol Woman aus Albstoffe-Bio-Ringel

Good vibes alle zu mir!

Das sind sie: meine Souvenir-Sneakers aus Amsterdam!

Die Fotos habe ich übrigens alle mit Selbstauslöser gemacht – ist ja meistens keiner hier, der mich fotografieren mag oder kann. Da ich aber eine Fernauslöser-App auf meinem Smartphone besitze und meine Kamera dann auf 2 Sek. Fernauslöser stellen kann, tu' ich einfach mal so, als würde ich vor einem Fotografen-Team posen. Wobei ich dann wohl kaum so locker in die Kamera grinsen könnte lach!

So, nun freue ich mich auf ein wunderschönes Herbstwochenende. Heute Nachmittag kommt mein kleines Fräulein von ihrer Klassenreise an die Nordsee zurück und hat bestimmt ganz viel zu erzählen. Und morgen ist in Suburbia im Museumsdorf Erntefest. Wenn ich es schaffe, mag ich da gern hingehen. Ich liebe sowas!

Was mögt ihr am Herbst gern? Auf jeden Fall: genießt ihn!

Tutorial Tuesday: Schlupfschal, Snood oder Halssocke – Hauptsache kuschelig und warm!

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Ist das nicht wunderbar? In Hamburg fallen die ersten Schneeflocken, es ist Dienstag und ich habe ein Tutorial für einen kuscheligen Halswärmer, der perfekt zu eurem All-time-Favourite– der Beanie-Anleitung– passt. Und es gibt noch eine Premiere: ich habe zum ersten Mal für euch ein Tutorial-Video gedreht! YAY!

Die, die mir auf Instagram folgen und regelmäßig meine Stories gucken (täglich tun das mittlerweile bis zu 2.800 unglaubliche Menschen!), wissen, dass Video für mich seinen Schrecken verloren hat. Ich muss sogar gestehen: es macht sauviel Spaß (excuse my french...). Ich fürchte, das werdet ihr jetzt noch öfter zu sehen bekommen. Es ist ja schon eine smarte Sache, diese Video-Tutorials. Ich liebe sie auch! Als mir meine Mutter neulich von ihrer Brockhaus-Sammlung erzählte, musste ich herzlich lachen. So viel hat sich verändert! Jede Information liegt nur einen Klick weit entfernt, die banalsten und kompliziertesten Dinge kann man sich auf Youtube ansehen und erklären lassen.

Aber ich schweife ab. Hatte ich mir doch gestern überlegt, dass es viel schneller wäre, ein Video zu drehen, als Fotos zu machen, zu bearbeiten, einen langen Text zu schreiben... haha, ihr merkt es schon, oder? Video dauert viel länger. Also, viel viel länger. Und wenn man dann nach einer sehr langen Sequenz feststellt, dass der Schal nun zwar fast fertig ist, die Kamera aber nicht aufgenommen hat, dann möchte man am liebsten in die Tischkante beißen. Und näht halt noch einen zweiten Schal, so what. Weihnachten ist ja bald...

Hier kommt nun also die versprochene Anleitung für... ja, was eigentlich? Schlupfschal? (Rein)Schlüpfschal? Snood? Halssocke? Call it as you want! Das Ding ist zwar ein Frisurenkiller, aber es ist so gemütlich! So gemütlich, dass ich die ersten zwei Schals gleich an mein kleines Fräulein und ihre Freundin verloren habe. Die sie dann drei Tage am Stück nicht mehr ausgezogen haben. Nein, auch drinnen nicht.

Aber seht selbst...


Fotos gibt es trotzdem noch ein paar. Und eine gute Nachricht habe ich auch noch für euch: den beliebten Jacquard KnitKnit aus der Hipster Square Kollektion von Albstoffe gibt es bald in 8(!!) neuen Farben. Insgesamt habt ihr dann 12 Farben von diesem schönen Baumwoll-Jacquard in GOTS-Qualität zur Auswahl. Ich würde sagen: Hallo Winter! 





Ein Kuschelschal, der sich als Pferdedecke tarnt, und das Dilemma mit dem unbesetzten Platz hinter der Kamera.

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Bei uns fehlt einfach ein Fotograf in der Familie. Sage ich jetzt mal so. Und das nervt mich bisweilen mehr oder weniger.

Ganz neidisch bin ich immer auf die Frauen, die sagen „Wenn mein Mann nachhause kommt, macht er noch Fotos von mir {und meinem Genähten}!“. Und diese sehen dann oft granatenmäßig aus, dass mir der Mund offen stehen bleibt. Oder noch besser: der Mann ist Fotograf und kann zudem auch noch Photoshop. Gemeinheit.

Mein Mann kann wirklich viele Dinge. Aber er kann nicht fotogafieren. Oder noch schlimmer: er hat gar keine Lust dazu. Und mein fotografischer Nachwuchs ist zwar talentiert, aber er ist zwölf. Fast dreizehn. Noch Fragen? Und da ich selbst jetzt nicht gerade ein enspanntes Verhältnis zu meiner vorderen Kameraseite habe (das Verhältnis zur Rückseite ist super, glaubt mir!), sehe ich dann bei diesen ambitionierten Nichtfotografen aus, als hätte ich eine Packung Spaghetti verschluckt. Samt Plastik außenrum. Ich bin mir sicher, einige von euch – die ohne Fotografenmann – wissen genau, wovon ich spreche.

Also mache ich es – wie so üblich in einer One-Woman-Show– selbst. Ich flirte mit dem leeren Platz hinter der Kamera. Genau genommen mit meinem Handy, das auf einem ausrangierten Stativ außerhalb des Bildausschnittes in Reichweite liegt und auf dem die App „EOS Remote“ geöffnet ist. Selbstauslöser 2 Sekunden, fokusieren per Fingertipp und ein paar manuelle Einstellungen kann man auch vornehmen. Das Bild wird in Echtzeit angezeigt, nicht spiegelverkehrt. Eine echte Herausforderung für meine zwei strapazierten Gehirnhälften, holy moly! Gehe ich nach rechts, geht die Frau im Fokus nach rechts – aber eben von mir aus. Macht das Sinn?

Ich taste mich also langsam heran.


Am Anfang bin ich ziemlich unentspannt. Sitzt der Pulli, der Schal, wie ist der Schatten? Zuwenig Licht? Wenigsten darauf kann ich mich im Winter absolut verlassen. Die Fusseln auf dem Pulli und das Doppelkinn sehe ich erst hinterher, wenn ich die Fotos auf den Rechner geladen habe. Mist.


Boah nee, sieht das doof aus. Ich richte die Kamera immer so aus, dass die Latten an meiner Bürotür immer genau senkrecht im Bild stehen. Verzogen mag ich nicht. Hat zur Folge, dass ich immer leicht von unten fotografiere, wenn mehr als nur der Hals und der Kopf auf dem Bild sein sollen. Schwierig mit den Falten am Hals. Und sieht immer irgendwie arrogant aus. So bin ich aber nicht.


Also doch ohne Gesicht. Sieht man wenigstens den Schal und die Fransen. Darum geht's ja. Kann mal jemand einen Witz erzählen? Schau mal so! Nee, schau mal anders. Sage ich mir. Und schau mal anders.


Schau ich halt auf's Handy. Merkt ja keiner, denn es ist ja nicht auf dem Bild, ha! Überhaupt, wie wäre es mit einem Selfie-Bild? Ist ja schließlich so was wie ein Selfie. Selfie-Selfie sozusagen.


Ach was, erzähle ich mir zum Schluss halt doch noch einen Witz. Dann klappt's auch mit dem „Spaghettiii“!


Was ich da um den Hals gewickelt habe ist übrigens keine Pferdedecke. Es ist ein kuschelweiches Dreieckstuch aus Hipster Square Ckecker Two Jacquard mit selbstgemachten Fransen. Wie ich die Fransen angenäht habe, hatte ich euch heute in Instagram Stories gezeigt. Da die nach 24h wieder gelöscht werden, habe ich euch die Snaps als Youtube Video hochgeladen. Nicht wundern, dass das so zusammenhanglos ist, denn die Snaps vorher und nachher fehlen.


Das Dreieckstuch ist aus einem diagonal geteilten Quadrat mit Kantenlänge 150 cm. Da springt dann für die Freundin auch noch ein schönes Tuch raus. Die Rückseite ist geblieben wie sie ist, denn die kann sich bei den Jacquards wirklich sehen lassen.

So und dieses ist nun eine kleine sensationelle Premiere, denn ich mache mit meiner schönen Pferdedecke aka Checker-Schal zum allerersten Mal bei RUMS mit. Hier findet ihr alle weiteren RUMS-Beiträge.

Vielleicht habt ihr ja auch Lust, ein Dreieckstuch zu nähen? Geht ratzfatz. Nur das Fransenschneiden dauert ein bisschen...

Schnitt: hey, nur ein Dreieck aus einem Quadrat mit 150 cm Kantenlänge
Stoff:Hipster Square Checker Two Bio-Jacquard in Rot-Grau und Bio-Jersey in Grau von Albstoffe
Handyhülle: Blah blah blah von Spreadshirt/Hamburger Liebe
Pulli: irgendwann mal bei Boden gekauft und dann zu heiß gewaschen
Nagellack (fragt bestimmt eine ;)): Essence No. 53 Rock my World und P2 Ultimate Matt Überlack
Lachen: meins!


Von Digital Natives und jeder Menge bunte Pixel auf Stoff

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Sie sind laut, bunt und selbstverliebt – die Generation der digital natives. Der...what!? Der digital natives– diese Generation, die quasi schon mit dem Handy in der Hand aus dem Bauch ihrer Mütter schlüpft.

Mal ganz ehrlich: bei uns gab's das noch nicht. Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich irgendwann im Gymnasium das erste Mal einen Computer vor der Nase hatte. Darauf haben wir „Basic“ gelernt. Die damals angesagte Programmiersprache. Für unseren Lehrer war es selbst ziemlich neu und er musste sich schnell den schlauen Fragen der Nerds aus meiner Klasse geschlagen geben. Er hatte schlichtweg keine Ahnung. Wir auch nicht wirklich, aber wir waren jung. Und wir fanden das spannend.

Mein kleines Fräulein Schlau konnte hingegen – und auch daran erinnere ich mich sehr genau – mit 1,5 Jahren meinen nigelnagelneuen iPod touch in der einen Hand halten (gerade so) und mit dem Zeigefinger der anderen Hand den iPod entsperren und die Foto-App aufrufen. Sie hat quasi sprechen und daddeln gleichzeitig gelernt.


Vielen von uns gefällt das nicht, was diese Geräte mit unseren Kindern machen. Dabei vergessen wir, was sie mit uns machen. Denn eins ist klar: wir sind nicht damit groß geworden und sind uns selbst oft unsicher, ob wir die Digitalisierung unserer Welt gutheißen sollen oder nicht. Fluch und Segen zugleich. Und deshalb tun wir uns auch so schwer, dem Nachwuchs klare Grenzen aufzuzeigen oder genau zu wissen, was gut ist und was schlecht ist. Auf der anderen Seite wäre ich wohl die Letzte, dieihre Kinder vor der digitalen Welt abschotten würde. Denn ohne die ganzen Möglichkeiten, die sich mir durch Digitalisierung, Internet und Soziale Medien eröffnet haben, könnte ich nicht das tun, was ich heute mit viel Enthusiasmus und Hingabe tue.

Ich erlebe das aber an meinen Kindern: mit ein bisschen Vertrauen finden die Kids ganz gut selbst heraus, was gut für sie ist und was nicht. Und neben all dem Schrott, den sie sich da im Netz möglicherweise reinziehen können, gibt es auch eine ganze Menge Wissen und Kompetenzen, die sie sich da aneignen. In der Zukunft wird es sehr viele neue Berufe geben, die gerade solche Kompetenzen voraussetzen. Und die bringt die Generation der digital natives mit: in der Lage sein, sich völlig neue Themenfelder zu erschließen, Grenzen auszuloten und zu überschreiten, über den Tellerrand gucken, kommunizieren, netzwerken, Inhalte verknüpfen. Und nicht zuletzt: sich selbst verkaufen können, sich präsentieren und darstellen, seine Stärken heraus stellen.

Leggings LILLY von Pattydoo aus 72ppi Ice Cream in Mint. Einhornpuschen von hier*.

Shirt Madita von Hedi näht aus 72ppi Oh! in Pink.


Schon seit jeher hat alles grundlegend Neue, Revolutionäre, Innovative die Zweifler und Kritiker, die Verteufler und Schwarzmaler auf den Plan gerufen. Seien es die Elektrizität, die Eisenbahn, das Auto oder das Fließband. Bei allem wurde uns der nahende Untergang der Gesellschaft vorraus gesagt. Vor Jahrzehnten sagte der damalige IBM-Vorsitzende Thomas Watson „Niemand braucht einen Personalcomputer.“ Wir alle wissen, dass er sich gründlich getäuscht hat. Schon seit einigen Jahren gibt es am Fraunhofer Institut für digitale Medientechnologie Studien über die Auswirkung digitaler Medien auf das Lernverhalten von Kindern. Und diese sind durchaus positiv! Computerspiele sind mittlerweile eine Kulturform geworden, die aus der heutigen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken sind. Ob uns das nun gefällt oder nicht.

Und genau da setzt meine kleine Kollektion an, die es im nächsten Frühling von Hilco zu kaufen gibt! Sie sagt eben nicht Nein! Leg das Ding weg! Ich schalte dir das WLAN ab. Sie sagt: Have fun!




Mario, Packman, Minecraft und Co. haben selbst in der Kunst eine neue Stilrichtung geschaffen: die Pixelart! Schaut euch unbedingt mal beim Online-Shop Eboy.com die großartigen Plakate an!

72ppi ist übrigens die Abkürzung für „72 pixel per inch“ – die übliche Auflösung eines Fotos, das auf einem Monitor dargestellt werden soll. Internetauflösung sozusagen. Wobei auch das schon veraltet ist, denn dank Retinadisplay sind einzelne Pixel auf einem Monitor nur noch selten zu sehen. Also ist meine Kollektion nicht nur laut, bunt und selbstverliebt, sondern auch noch ein bisschen retro.

72ppi Roses in Mint und Hellgelb

Die fröhlichen Pixel-Grafiken kommen alle in sensationeller Digitaldruckqualität auf Jersey und eignen sich deshalb für alle Arten von lässiger und angesagter Wohlfühlklamotte. Auch für ältere Kinder und – yeah! – natürlich auch für Große! Mit einem Hauch von Glamour und Extravaganz.


Shirt Madita von Hedi näht, Leggings LILLY von Pattydoo, Mini Beach Bag von Hamburger Liebe.

Yoga-Hose und Tank Top aus der Ottobre 4/2015 aus 72ppi Hearts in Blau und Uni-Jersey von Albstoffe.

Die Plotterdatei gibt es auch bald bei Hamburger Liebe zu kaufen!

Für mein herbtliches Indoor-Shooting hatte ich eigentlich ganz andere Outif-Kombinationen geplant. Aber die jungen Damen haben sich in ihren Party-Outfits völlig verselbständigt. Heraus gekommen ist ein wilder Mix, der vorallem gute Laune macht. Das ist ja nicht das schlechteste an einem grauen Herbsttag und so habe ich sie einfach mal machen lassen.

Shirt Madita von Hedi näht aus 72ppi Hearts in Weiß.



Wer nicht bis zum kommenden März warten will, kann sich gleich mit den passenden Accessoires in meinem Spreadshirt-Shop ausstatten: hier gibt es vom Shirt über den Kaffeebecher-to-go bis hin zur Handyhülle alles, was das Pixelherz begehrt lach!

72ppi Oh! in Grau und Pink, passende Handyhüllen für's iPhone von Spreadshirt

Ansonsten können alle Designs der Serie jetzt von Händlern bis zum 29. November 2016 bei Hilco vorbestellt werden. Die Stoffe werden dann im März 2017 ausgeliefert.

Natürlich gibt es bei diesem Thema auch eine ganze Reihe cooler Designs für Jungs. Aber die hebe ich mir für's nächste Posting auf. Für's nächste Level sozusagen ;)!

Wer es gar nicht erwarten kann, der sollte mal einen Blick in das 72ppi-Lookbook werfen, in dem es außerdem eine ganze Reihe fabelhafter Designbeispiele meiner fleißigen Probenäherinnen gibt!

Baumwoll-Stretchjersey 72ppi Hearts in Mint, Weiß und Blau

Baumwoll-Stretchjersey 72ppi Ice Cream in Blau und Mint

Baumwoll-Stretchjersey 72ppi Oh! in Pink und Grau

Baumwoll-Stretchjersey 72ppi Roses in Mintund Hellgelb

Übrigens sind alle *-Links Affiliate-Links. Ihr unterstützt mich und die Arbeit für meinen Blog dadurch mit ein paar Cent, die mir durch euren Kauf gutgeschrieben werden. Für euch kostet das keinen Cent mehr!

Tutorial Tuesday: heute nähen wir eine kuschelig-plüschige Wendeweste (mit Anleitungsvideo!)

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Schon als ich in den Herbstferien 2015 die wunderschönen Birds of a Feather Stoffe auf Amrum fotografiert habe, dachte ich mir, dass es bestimmt schön wäre, ein Tutorial für die kuschelige Wendeweste zu bloggen, die ich damals meinem kleinen Fräulein genäht hatte.

Zwar mehr als ein Jahr später, aber gesagt getan und sogar mit Video!


Das Schnittmuster für die Weste könnt ihr euch hier herunterladen. Da ich keine Schnitte gradiere und das Schnittmuster (bitte nur für den Privatgebrauch verwenden!) und die Anleitung kostenlos sind, gibt das Schnittmuster nur in Größe 134/140.

Für alle die, die gern selbst experimentieren: Natürlich ist es kein Problem einen eigenen Schnitt für eine Weste zu erstellen. Nehmt euch einfach einen gut sitzenden Pulli in der entsprechenden Größe, plaziert eine Folie oder Transparentpapier darüber und zeichnet ein Rückenteil und ein Vorderteil. Achtet aber unbedingt darauf, dass die Schulternaht nicht zu schmal ist. Sie sollte auch in kleinen Größen nicht schmaler sein, als die Schulternaht auf meinem Schnittmuster. Das Zusammennähen der beiden Teile, so dass man die Weste ohne äußere Nähte näht und jederzeit von beiden Seiten tragen kann, wird sonst fast unmöglich.

Ich hoffe, euch gefällt meine Anleitung!


Dieses ist nun mein zweites Tutorial-Tuesday-Video und ich bin noch immer am experimentieren mit meinem Equipment. Der Ton lässt noch immer sehr zu wünschen übrig und auch mit meinem neuen kleinen Ansteck-Mikro bin ich noch nicht vollends zufrieden. Und meine Aufnahme bei Tageslicht ist teilweise so dunkel (Excuse me November, muss das da draußen wirklich so dunkel sein!?), dass ich mir im Nachgang erst mal eine Videoleuchte für meine Kamera bestellt habe. Learning by doing eben.

Zum Einstimmen gibt es noch ein paar Westenfotos von der Kuschelpuschelweste aus dem letzten Jahr. Die Birds of a Feather Stoffe und auch den „Kiss“ aus der Me, myself & I Kollektion sind seit Oktober bzw. November im Handel erhältlich.







Viel Spaß beim Nachnähen!

Daddelst du noch oder streamst du schon? 72ppi, verpixelte Stoffe – nicht nur für Jungs!

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Raglan-Shirt von Lillesol & Pelle, 72ppi XXO Baumwoll-Stretchjersey

Neulich hatte ich euch ja schon meine verpixelten Mädchen-Designs aus dem Zeitalter der Digital Natives vorgestellt. Falls ihr euch nicht schon eingelesen habt, lest unbedingt nochmal mein Postingüber die Generation, die bereits mit dem Finger auf dem Home-Button das Licht der Welt erblickt.

Wie versprochen zeige ich euch heute noch die Jungs. Große und kleine Kerle, alle in cool und alle haben den totalen digitalen Durchblick. Da können sich Super-Mario, Packman und Co. warm anziehen.

Let's play!


Hoodie (eigener Schnitt) aus 72ppi Let's play Baumwoll-Stretchjersey



72ppi Let's play! gibt es in Dunkelblau und Grau auf Baumwoll-Popeline und Baumwoll-Stretchjersey

Basic-Tanktop von Ki-ba-doo, Leggings Lilly von Pattydoo, Puppenschnitt eigener, alles aus 72ppi High Score



Schnittentwicklung aus dem Regenbogenbody von Schnabelina, Knopfleisten-Tutorial von hier, aus 72ppi Next Level






Foto: Nina von Glücksmarie


Raglan-Shirt von Lillesol & Pelle, 72ppi XXO Baumwoll-Stretchjersey

Foto: Tonia von Kleine Rotznasen


Foto: Tonia von Kleine Rotznasen



Foto: Doris von Dowo-Design




Die dazu gehörigen Mädchenmotive aus der 72ppi-Kollektion findet ihr in diesem Posting. Das dazugehörige Lookbook und alle Infos für Händler findet ihr hier. Die Kollektion 72ppi wird ab März 2017 im Handel sein.

Tutorial Tuesday: für mehr Ordnung in der Kabelkiste – Kabelbinder aus Filz oder Klett

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Na, seid ihr alle gut im neuen Jahr angekommen? Ich persönlich habe über die Ferien meinen Rechner zugeklappt gelassen und auch um die Nähmaschine einen großen Bogen gemacht. Stattdessen habe ich ganz viel Zeit mit einem Buch (also genauer gesagt mit 5 verschiedenen), meiner Familie und den beiden Chef-Kuschlern auf dem Sofa verbracht und habe einfach mal... gar nichts gemacht. Das tat so gut!

Deshalb wünsche ich euch für dieses Jahr nicht nur viel Glück, Gesundheit und viele schöne Momente, sondern auch ganz viel Müsiggang. Denn ich denke, dass kommt in unserer hektischen Hochleistungsgesellschaft viel zu kurz. Besinnt euch auf die wesentlichen Dinge und lasst alles weg, was nicht unbedingt muss. In meinem letzten Jahr ohne Klamotten-Shopping habe ich mir darüber ganz viele Gedanken gemacht. „Simplify your life“ ist mir persönlich ein großes Anliegen. Darüber schreibe ich demnächst nochmal ausführlicher.

Und so passt es wunderbar, wie ich finde, dass mein erstes Mini-Tutorial in diesem Jahr etwas mit kleinen Helfern zu tun hat, die das Leben ein bisschen leichter machen. Es ist wirklich kein großes Ding, ihr macht das in wenigen Minuten. Es ist auch gar kein richtiges Tutorial sondern eher eine Anregung, eine Idee. Aber es hat eine große Wirkung, versprochen!


In unserer digitalisierten Welt hat jeder so eine Kiste des Grauens zuhause, stimmt's? Manchmal sogar mehrere davon. Oder eine ganze Schublade. Einer Schublade voller Kabelsalat. Arrrg! und Mist! mit inbegriffen, wenn man das richtige Kabel heraus fischen will. Für den iPod, für das Handy, für die Digitalkamera, für den Bluetooth-Kopfhörer, für die Boombox, für wasauchimmer...

Ich habe es zwischendurch immer mal mit simplen Haushaltsgummis versucht, aber die reißen irgendwann oder im schlimmsten Fall schon wenn man sie über stülpen will. Außerdem habe ich meine Familie – die nie Zeit hat für solches Gefriemel – damit überfordert. Muss ja immer alles schnell gehen.

Meine Kabelbinder aus Filz lassen sich genauso schnell machen, wie man sie verschließen kann.


Das sind ganz einfache Streifen aus Balstelfilz. Meinen habe ich mal bei Alles für Selbermacher mitgenommen, den gibt es dort in vielen funky Farben. Der Filz ist ein bisschen dicker (3mm) und macht die Kabelbinder so etwas haltbarer. Meine Streifen sind ca. 25 mm breit und zwischen 10 und 14 cm lang. Die längeren für die dickeren oder längeren Kabel, die kürzeren passen perfekt für z.B. Handyladekabel mit normaler Länge.

An beide Enden drückt man mit der Kombizange einen Druckknopf ein. Meine bunten Metall-Druckknöpfe sind von Snaply. Natürlich könnte man dafür auch KamSnaps verwenden. Und zack – fertig ist der Kabelbinder!


Universaler aber auch ein kleines bisschen aufwändiger sind Kabelbinder aus Klett. Diese habe ich neulich mal gekauft, weil ich sie sehr hübsch fand:


Man kann sie aber natürlich auch ganz einfach selbermachen! Dafür nehmt ihr ein beliebig langes Stück Flauschband und ein ca. 3 cm langes Stück Hakenband. Außerdem ein Stückchen Webband oder buntes Ripsband, das ihr in der Mitte faltet. Das Webband könnt ihr an den Schnittkanten noch mit dem Feuerzeug versiegeln, damit es nicht ausfranst.


Nun legt ihr die Rückseite vom Hakenband auf die Rückseite vom Flauschband, bündig an ein Ende des Flauschbands. Das Webband legt ihr mit der offenen Seite dazwischen und näht auf der Hakenbandseite einmal ringsherum. Schon seid ihr fertig!


Die Kabelbinder eigenen sich vorallem für sehr dicke, unförmige oder sehr dünne Kabel.


Aaaaah, das sieht doch schon viel besser aus, oder? Suchen muss man immer noch. Aber man spart schonmal viel Zeit, die einzelnen Kabel zu entknoten, um dann doch feststellen zu müssen, dass man genau am falschen Ende gezogen hat. Außerdem mag ich ordentliche Schränke und Schubladen. Auch wenn mir das jetzt keiner glauben würde, wenn er einen Blick in mein Atelier werfen würde...

Viel Spaß beim Nachmachen!


That's Amore {mit Gewinnspiel}

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Es hat ja schon Tradition, dass ich euch meine Frühjahr-Sommerkollektion für Hilco mit den wunderbarsten, herrlich bunten und üppigen Sommerdesigns im tiefsten Winter präsentiere(n muss). Aber so ist das nun mal: wer jetzt nicht vom Sommer träumt, der verpasst ihn womöglich, wenn er vor der Tür steht. In diesem Fall einen italienischen Sommernachtstraum, den ich träumte, als ich vor ca. einem Jahr Amore, meine neue Sommerliebe, zu Papier und dann zu Stoff brachte...




Wer träumt ihn nicht, den italienischen Sommer? La dolce vita in den engen Gassen einer italienischen Kleinstadt: das Pflaster ist warm, bis in die Nacht. Heiteres Geplauder auf der Piazza, der Duft nach leckerem Essen, Freunde, Lachen, Hupen. Oder ein extra großes Eis am Strand, gutaussehende Männer und Frauen mit großen Sonnenbrillen. Nonnas in buntgeblümten Kittelschürzen.

Shirt aus Baumwoll-Stretchjersey Amore Sole mio



So habe ich mit meiner Familie den Sommer verbracht. Und es war herrlich! Ein bisschen Italien und ganz viel Amore habe ich für alle mitgebracht: die Liebe zum Leben, zu Wein und anderen Gaumenfreuden, zu bunten Farben und zu einem Sommer, der am liebsten unendlich währt. Die Gummitiere im Pool, die kitschigen Auslagen der kleinen Läden, Espresso und Biscotti. Amore pur! Und dann noch ein saftiges Stück Pizza... hmmm, ich könnte schon wieder!

Kleid aus Baumwoll-Stretchjersey Amore Gelato, Schnitt Clarisse von Jolijou


Lasst euch ein bisschen verzaubern – auch wenn es draußen eisig und grau ist! Kommt ein bisschen mit in den Süden, da wo die Sonne scheint und das Leben draußen stattfindet. Prall und üppig, laut und farbenfroh. So ist Amore!

Shirt aus Baumwoll-Stretchjersey Amore Sole mio



Amore von oben nach unten: Sole mio, Allegria, Bacini, alla Spiaggia, Gelato

Shorts aus Baumwoll-Stretchjersey Amore Mio, Schnitt Velara von Schnittgeflüster



Espandrillos aus Baumwoll-Stretchjersey Amore Mio aus dem DIY-Set von Prym



Foto: Dagmar von Mimi näht, Shirt aus Amore alla Spiaggia

Amore alla Spiagia

Amore Mio und Amore alla Spiaggia mit passendem Webband Gelato


Foto: Moni von Milarella, Kleid aus Baumwoll-Stretchjersey Amore Gelato




Foto: Moni von Milarella, Kleid aus Baumwoll-Stretchjersey Amore Allegria

Foto: Dagmar von Mimi näht, Rock aus Baumwoll-Popeline Amore Allegria, Shirt aus Baumwoll-Stretchjersey Amore Sole mio

Foto: Andrea von Anlukaa, Blouson aus Baumwoll-Stretchjersey Amore Mio




Schaut euch unbedingt das Lookbook von Amore an: voll gefüllt mit den wunderbarsten Ideen für einen herrlichen Sommer – meine fleißigen Probenäherinnen haben wieder mal so schöne Modelle erschaffen und die schönesten Sommerfotos geschossen:


Händler können die sechs Designs, die es in je drei Farbstellungen auf Baumwoll-Popeline und Baumwoll-Stretchjersey geben wird, und dazu passende Webbänder ab sofort bei Hilco vorbestellen. Die Stoffe werden dann im April 2017 ausgeliefert.

Um euch die Wartezeit zu verkürzen, habe ich auch noch eine Überraschung für euch: ich verlose 3 Amore-Überraschungspakete mit jeweils 3 Meter Stoff! Ein bisschen Hamburger Liebe „Schnickeldi“ wird auch noch dabei sein.



Ihr könnt hier, auf Facebook oder auf Instagram bei meinem Gewinnspiel teilnehmen. Alles, was ihr tun müsst, ist mir zu verraten, was ihr aus den neuen Amore-Stoffen nähen würdet! Abboniert meinen Blog, meine Facebook-Seite oder meinen Instagram-Feed. Teilt den Link zu diesem Posting, auf Facebook oder repostet mein Foto auf Instagram. Hinterlasst hier bitte in eurem Kommentar eine E-Mail-Adresse, unter der ich euch von eurem möglichen Gewinn benachrichtigen kann.

Teilnehmen können alle über 16 mit Wohnsitz oder Postadresse in Deutschland, Österreich oder Schweiz. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden. Mit eurer Teilnahme erklärt ihr euch damit einverstanden, dass euer Name im Falle eines Gewinns auf meinem Blog bzw. auf meinen Social Media Kanälen veröffentlicht wird.

Teilnehmen könnt ihr ab sofort bis einschließlich Sonntag, den 22. Januar 2017, 22 Uhr.

Ich drücke euch allen die Daumen und träume derweil noch ein bisschen vom italienischen Sommer!


And the Winner is...

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1.000 Dank erst mal für eure zahlreichen Kommentare, Likes und geteilten Beiträge hier auf dem Blog, auf Facebook und bei Instagram! Ich freue mich natürlich sehr, dass die Amore-Kollektion bei euch direkt ins Herz getroffen hat!

Die Glücksfee aka Fankarma, Random.org und Insta-ich-tippe-blind-mit-dem-Finger-auf's-Handydisplay hat ihren Zauberstab geschwungen und drei glückliche Gewinner ermittelt. Die Gewinner findet ihr jeweils auf dem entsprechenden Kanal.

Unter allen Blog-Kommentatoren hat Frau Alberta gewonnen und kann sich nun über ein Amore-Überraschungspaket freuen. Herzlichen Glückwunsch!


Alle, die nicht gewonnen haben – bitte nicht traurig sein! Vorfreude ist doch die schönste Freude! Vielleicht wollt ihr einfach noch mal einen Blick ins Lookbook werfen? Der Sommer kommt bald, da bin ich mir ganz sicher...

Von starken Frauen und zarten Riesen und warum es manchmal ganz schön dunkel in meinem Kopf ist. {My Aunties und Elephant Love 2017}

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Dieses Posting habe ich so nicht geplant. Aber nachdem ich noch nie irgendwelche Postings auf diesem Blog geplant habe und auch in meiner täglichen Arbeit vieles oft sehr spontan und aus Intuition geschieht, lasse ich es einfach mal zu.

Gestern habe ich mein neues Dirndl fotografiert, das ich im letzten Jahr im Oktober begonnen habe. Das Oktoberfest habe ich damit zwar knapp verpasst, aber die nächste Wiesn kommt bestimmt. Oder irgendein anderer Anlass, auf dem ich es tragen werde. Denn tragen werde ich es ganz bestimmt.

Als ich die Fotos im Kasten hatte (Wer schnell auf Instagram in die Stories guckt, kann noch ein paar kleine Clips dazu sehen. Diese löschen sich aber nach 24h von selbst.), habe ich noch ein Selfie mit meinem Handy gemacht. Das habe ich auf Instagram gepostet, mit einem Text, der sehr persönlich war. Er schien mir einfach so passend in diesem Moment. Denn eigentlich wollte ich darüber nicht schreiben.



Hier gelangt ihr zum Original-Posting auf Instagram

Nachdem ich aber ein überwältigendes Feedback von euch dazu bekommen habe, muss ich nun doch ein paar Worte hinterher schicken. Und die fallen mir nicht gerade leicht.

Viele von euch denken, diese Blogger, diese Kreativen sind unglaubliche Menschen mit Superkräften. Sie führen ein aufregendes Leben, werden ständig zu tollen Events und Reisen eingeladen, treffen wichtige Leute, haben einen tollen Job, ein stilvoll eingerichtetes Heim (das natürlich immer blitzeblank und aufgeräumt ist), führen einen Haushalt mit Links, erziehen zauberhafte, wohlgeratene Kinder und sehen nebenbei immer noch aus wie aus dem Ei gepellt. Am besten noch im stylischen, selbstgenähten Outfit. Merkt ihr selbst, oder?


Diese Menschen hinter den Blogs, Instagram-Accounts, Facebook-Fanpages mit den vielen Abonnenten sind aber ganz normale Menschen. Sie kämpfen mit den Wirren des Alltags, des Lebens, ihren Beziehungen. Mit Ängsten, Selbstzweifeln, Überlastung. Mit der Angst, zu versagen. Und manchmal kommen sie an einen Punkt – so wie ganz viele andere Menschen auch – an dem sie denken, sie haben versagt. Sie haben nicht genug performt. Sie werden den Wünschen, den Bedürfnissen, den Erwartungen der anderen nicht mehr gerecht. Und dann erkennen sie, dass sie ihren eigenen Wünschen, Bedürfnissen und Erwartungen schon lange nicht mehr gerecht werden. Sie haben sich verloren.

Ich habe mich verloren.


Das war Ende letzten Jahres. Nach einem schwierigen Jahr voller Ängste, Selbstzweifel und unerfüllter Erwartungen.

Aber die gute Nachricht ist: ich finde mich gerade wieder. Der Weg dorthin ist schwer. Es gibt Rückschläge, die Zweifel sind immer noch präsent. Aber ich fange wieder an, mich selbst zu mögen. Mir gut zu tun. Mir Gutes zu tun. Ich gönne mir Pausen und versuche meine Bedürfnisse zu kommunizieren. Nicht nur anderen gegenüber, sondern auch gegenüber mir selbst. Ich lasse meine Schwächen zu, denn sie gehören zu mir. Ich versuche mich wieder mehr auf die schönen, positiven, liebenswerten Dinge zu fokusieren.

In meinem Instagram-Posting kam das vielleicht ein bisschen so rüber, als würde ich mich nicht mehr „schön genug“ finden und ich wäre unzufrieden mit meinem Äußeren. Das kam natürlich erschwerend hinzu, dass ich mein verbittertes, trauriges Gesicht weder im Spiegel noch in den Stories ertragen konnte. Viel mehr wiegt aber die innere Schönheit. Wenn man sich selbst einfach unglaublich doof fühlt. Alles was man macht, sagt, denkt. Wenn man sich selbst entliebt hat.


Warum ich euch das erzähle? Nicht, weil ich damit Aufmerksamkeit für mich selbst möchte. Ich will den Menschen Mut machen, die ähnlich fühlen. Jeder Mensch besitzt die Stärke, die Fähigkeit, sich selbst zu lieben. Ich dachte lange Zeit, sich selbst lieben sei egoistisch, verwerflich. Man darf andere lieben. Aber sich selbst – das machen nur Narzisten. Aber das weiß ich heute besser! Sich selbst zu lieben ist essentiell. Es ermöglicht einem nämlich, andere zu lieben. Und jemend, der sich selbst liebt, kann auch von anderen viel leichter geliebt werden. Denn wer mag schon einen Kaktus umarmen?

Es gibt einen Weg aus der Krise, jeder Mensch kann das schaffen. Natürlich gibt es Ereignisse, Traumatas, die diesen Weg zu einem echten Kraftakt machen. Und es geht auch nicht ohne Hilfe. Aber diese anzunehmen, ist der erste Schritt. Es betrifft ja nicht nur einen selbst, sondern auch das direkte Umfeld, den Partner, die Familie.

Ich bin noch lange nicht da wieder angekommen, wo ich sein möchte. Aber ich sehe den Weg und den möchte ich gehen.

Als ich damals vor sechs Jahren zusammen mit Michas Stoffecke meine erste Kollektion veröffentlichte, war diese den starken Frauen meiner Familie gewidmet. Deshalb heißt sie auch My Aunties. Diesen Frauen habe ich nicht nur meine große Liebe zur Handarbeit zu verdanken. Ihnen verdanke ich auch meine Fähigkeit, in Krisenzeiten stark zu sein und sich nicht unterkriegen zu lassen. Meine beiden Omas haben jeweils 6 Kinder unter den widrigsten Umständen großgezogen. Die eine als Witwe auf der Flucht aus Schlesien. Die andere mit einem Mann, der zuerst im Krieg und dann einige Jahre in Gefangenschaft war. Meine Tanten und Großtanten haben ähnliches erlebt oder geleistet. Auch sie haben Angst, Entbehrung und Trauer erfahren. Dass es nun gerade in diesem Jahr und in meiner derzeitigen Situation eine Neuauflage dieser wunderschönen Kollektion gibt, muss wohl ein Wink des Schicksals sein. Dadurch bekommen die folklorigen Muster eine noch größere Bedeutung für mich.

Der schwarze Stoff, aus dem mein Dirndl ist, heißt übrigens Martha– meine Großmutter väterlicherseits. Die Blumen gehören also allein ihr und all den anderen starken Frauen in meiner Familie!

Die Spitze an meiner Dirndlbluse ist übrigens aus dem Nachlass meiner anderen Oma – Auguste. In der ersten My Aunties Kollektion gab es auch ein Design, das nach ihr benannt war.



Lest gern nochmal mein Posting von damals. Ich mag es immer noch gern und es sagt viel über „meine Tanten“ und diese Kollektion.

Genauso stark und sanft wie meine Tanten sind die Elefanten, zu denen viele von euch eine besondere Liebe verbindet. Kaum ein Design war in jeder Auflage so schnell vergriffen. Deshalb habe ich diesmal auch auf zahlreiche Kombistoffe verzichtet. Begleitet wird Elephant Love nur von „Tiny“, einem Alleskönner. Deshalb gibt es auch Tiny in vielen verschiedenen Farbstellungen.

Übrigens lassen sich die Designs von My Aunties und Elephant Love wunderbar mit den Designs von Amore kombinieren. Ich möchte hier in diesem Posting gar nicht all zu sehr auf die einzelnen Stoffe eingehen, denn das Thema hat sich ja ein bisschen verschoben. Nur kurz gesagt: My Aunties und Elephant Love sind jetzt für die Händler bei Hilco vorbestellbar, in den Handel kommen die Stoffe im Mai. Alle Farben und Designs wird es sowohl auf Baumwoll-Popeline (wie mein Dirndl) als auch auf Baumwoll-Stretchjersey geben. Schaut euch auch gern mal das Lookbook zu den beiden Serien an, dort gibt es alle Stoffe und wunderschöne Verarbeitungsbeispiele zu sehen:
Nun nochmal zurück zum Objekt der Begierde: dem Dirndl. Mein letztes Dirndl habe ich wahrscheinlich mit 8 Jahren oder so getragen. Wir waren damals oft in Österreich im Urlaub. Wie ihr wisst, komme ich ja ursprünglich aus Franken (dem nördlichen Teil von Bayern). Es ist also nicht so, dass ich mir als vermeintliches Nordlicht eine bayerische Verkleidung zulegen wollte. Allerdings war ich ehrlicherweise noch nie auf der Wiesn. Aber das kann sich ja ändern. Einladungen für die kommende Wiesn-Saison nehme ich ab sofort entgegen grins!Aber ein Dirndl kann man ja nicht nur auf der Wiesn tragen. Ich beantrage ab sofort einen Urlaub im alpinen Raum!

Der Dirndl-Schnitt ist aus der Burda Style, Ausgabe September 2016. Es handelt sich um diese Bluse und dieses Dirndl. Die Schnitte kann man auch als Online-Download erwerben. Genäht ist das Dirndl und die Schürze aus Baumwoll-Popeline My Aunties Martha in Schwarz und Elephant Love Tiny in Pink. Die Bluse ist aus einem leichten Baumwoll-Blusenstoff.


Und wie spanne ich den Bogen jetzt wieder zurück? Da stehe ich nun in meinem Dirndl und fühle mich gut. Und obwohl mich Migräne häufiger als sonst in die Knie zwingt, fühle ich mich den Anforderungen des Lebens wieder gewachsen. Ich bin gewachsen! Bei 163 cm Körpergröße allerdings nur innerlich :). Aber immerhin!

Ich möchte mich hiermit bei allen Freunden, meiner Familie und den Menschen, die mich auf welche Art und Weise auch immer durch's Leben begleiten, entschuldigen. Ich habe dieses Posting mit niemandem abgesprochen. Ich habe niemalden gefragt, ob es ok ist, wenn ich darüber schreibe. Ich hoffe, ich habe damit niemanden verletzt oder überrascht oder verärgert. Bitte glaubt nicht, dass es mir leicht gefallen ist, darüber zu schreiben. Bitte glaubt nicht, dass es mir leicht fällt, darüber zu sprechen.

Es ist nur einfach eine Seite an mir, die zu mir gehört. Und genauso wie meine Arbeit viele Facetten hat, hat es auch meine Persönlichkeit und mein Blog, der zwar keine intime Nabelschau sein soll, aber der mich als Person und Persönlichkeit wiederspiegeln soll. In guten wie in schlechten Zeiten. So wie auch in meinen Designs – wie ich schon in meinem Instagram-Posting geschrieben habe – Freude, Glück und Leidenschaft sowie auch Schmerz, Sehnsucht und Traurigkeit stecken.

In der schönen Welt der Hochglanz-Blogs, wie auch dieser oft einer ist, wird einem oft vorgegaukelt, dass deren Autoren die glücklichsten, tollsten Menschen der Welt sind. Sind sie nicht, denn das wäre ganz schön langweilig. Jeder Mensch ist toll, jeder auf seine Art. Das Leben ist nicht immer gradeaus und bergauf. Genauso wenig wie es immer schwarz oder weiß ist. Vielleicht ist das auch der Grund, warum Hamburger Liebe Designs immer so farbenfroh sind.

Schön, dass ihr bis zum Ende gelesen habt!

#loveyourself


Handlettering und der Plotter – wie die Schönschrift auf den Pulli kommt und was ihr davon habt!

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Plotterdatei handmade auf einem Shirt nach eigenem Schnitt und unter Frau Ava von Hedi näht
Wer mir auf Instagram und Facebook folgt, weiß es schon längst: nach dem Handlettering kam der Plotter und seit dem gibt es kein Halten mehr. Regelmäßig verschwinde ich in unseren hintersten Keller. Da wo schon lange die Deckenlampe kaputt ist und wo nur eine alte, funzelige Schreibtischleuchte spärlich die Arbeitsplatte erhellt. Aber wo ein Wille ist, findet man sich auch im Halbdunkel zurecht. Die Transferpresse, die neben dem Plotter auch einen Platz im Kellerverlies gefunden hat, heizt mir da unten ordentlich ein und so ist es nicht mal im Winter doof gewesen im meinem Hobbykeller. Der übrigens zwei Kellerräume hinter meinem eigentlichem Hobbykeller – dem Wäschekeller– liegt. Ähm, kleiner Scherz.

Und nachdem mich meine Probenäherinnen und meine Abonnenten lange genug bequatscht haben, habe ich es vor einer Weile endlich mal geschafft, ein paar meiner Letterings bei Alles für Selbermacher in den Shop einzustellen.

Aber der Reihe nach...



Das „Schönschreiben“ mit der Hand mache ich schon ganz lange gern. Früher mit Kalligraphie-Feder und Tusche, dann mir Feinelinern und Filzstiften, heute ganz trendy mit sogenannten Brushpens. Im Prinzip ist es aber immer das gleiche geblieben. Schönschreiben. Da ich die Fachoberschule für Kunst und Gestaltung besucht habe, hatte ich dort auch das Fach Typographie. Ich weiß also eine Menge über Versalien, Minuskel, Akzidenzen oder Ligaturen. Nicht dass man das zum Handlettering brauchen würde (wie das Schönschreiben mit der Hand heute auf gut Deutsch genannt wird), aber ich kann ja mal damit angeben.

Da ist also das Papier, der Stift, eine Menge Muse und die Kraft der schönen Worte...

Handlettering mit Stift und Papier. Hier auf dem Rhodia Dotpad* mit einem Tombow Brushpen*

Handlettering auf dem iPad Pro mit der App Procreate

Einige von meinen Letterings wanderten dann auch auf's iPad oder auf mein Zeichentablett und ich habe sie digitalisiert. Nach wie vor schreibe ich immer noch lieber mit dem Stift auf's Papier als direkt auf dem iPad. Keine Ahnung, warum. Wenn ich direkt auf dem iPad lettere, dann meistens mit der App Procreate. Aud dem Rechner bzw. dem Zeichentablett (ich habe ein Wacom Cintiq 12WX, das schon ganz schön in die Jahre gekommen ist) arbeite ich dann mit Adobe Illustrator. Nur falls einer fragt.

So ist aber auf jeden Fall mein „Meer geht immer“ tatsächlich am Meer entstanden. Und natürlich musste ich dann meinen fertigen Pulli auch am Meer ausführen. Das ist übrigens ein Pulli „Frau Mona“ von Fritzi Schnittreif aus Albstoffe Doubleface (oh, wie ich den liebe!) und geplottet habe ich mit Vintagefolie von Happy Fabric.



Pulli Frau MONA von Fritzi Schnittreif aus Doubleface von Albstoffe, Plotterdatei Meer geht immer, Vintagefolie von Happy Fabrics

Caro von Draußen nur Kännchen hat daraus einen schicken Shopper genäht. Mega!

Foto: Draußen nur Kännchen, Schnitt: Charlie Bag von Burda, Potterdatei Meer geht immer

In letzter Zeit habe ich viele neue Dateien ausprobiert und noch lange nicht alle sind bei Alles für Selbermacher im Shop. Aber da ich jetzt neuerdings nicht nur auf ein Porbenäh-Team sondern sogar auf ein Probeplotter-Team zählen kann, werde ich in Zukunft immer wieder neue Dateien einstellen können. Esmacht einfach so viel Spaß!

Plotterdatei Let it snow auf Beanie (Freebook) aus Albstoffe-KnitKnit

Handlettering mit Stift und Papier. Hier auf dem Rhodia Pad* mit unterschiedlichen Tombow Brushpens*

Handlettering Day Dream Believer aus Kupferfolie von Happy Fabric

Handlettering Day Dream Believer aus Kupferfolie von Happy Fabric auf Hamburger Liebe Beanie (Freebook) aus KnitKnit von Albstoffe

Shirt Edda von Hedi näht aus Albstoffe Streifenjersey mit Life is better at the Beach Plotterdatei

Longsleeve-Shirt von Lillesol & Pelle aus Albstoffe Streifenjersey mit Just smile. Plotterdatei – einer eurer Lieblingsmotive!

V-Shirt mit Next Level Plotterdatei

Longsleeve-Shirt mit V-Ausschnitt von Lillesol & Pelle aus Albstoffe Streifenjersey mit hello good vibes Plotterdatei


Raglan-Shirt aus Be Wild Eager Eagle-Jersey mit be wild and free Plotterdatei

Zippertäschchen (Freebook) aus Albstoffe KnitKnit mit Sweet Life Plotterdatei

Beanie (Freebook) und Schlupfschal (Freebook) aus Albstoffe KnitKnit mit Sweet Life Plotterdatei

Zippertäschchen (Freebook) aus Albstoffe KnitKnit mit gold Plotterdatei

Vielleicht kennt ihr meinen Shopper bei Spreadshirt? Enstanden ist er aus dem Wunsch, endlich von diesen verfluchten Plastiktüten wegzukommen, die die Meere verschmutzen und die wir jahrzehntelang ohne darüber nachzudenken so sorglos benutzt haben. Dabei gibt es nichts schöneres als eine selbstgenähte Einkaufstasche oder einen hübschen Stoffbeutel, den man immer wieder in die Handtasche stecken kann. Ich habe mittlerweile fast immer eine ganze Menge solcher Beutel im Auto oder in der Handtasche. Und wenn nicht, trage ich auch schonmal Sachen einzeln nachhause. Oder staple den Wocheneinkauf lose im Kofferraum und packe die Sachen dann erst vor dem Haus in Stoffbeutel zum Reintragen. Das geht nämlich auch!

Links: Totebag von Spreadshirt mit Hamburger Liebe Design „Save the Planet“; rechts: Frau Aiko aus Albstoffe Sea Breeze Mermaid

Aber das Motiv mochte ich so gern, dass ich es schlussendlich auch als Plotterdatei angelegt habe. Kann man mit oder ohne Vogel benutzen und es sieht nicht nur auf der Tasche schön aus. Wie ihr euch überzeugen könnt.

Selbstgebastelter Shirt-Schnitt aus Albstoffe Jersey mit Save the Planet Plotterdatei aus Vintage Flex Folie von Happy Fabrics


Foto: Rabeerchen

Foto: Katiela

Foto: Purple Lion

Und ganz neu gibt es auch meine OMG-Patch-Motive, die ihr vielleicht schon von den Stickdateien kennt, die es bei Kunterbunt-Design gibt, als Plott-Motive. Mich haben so viele Anfragen erreicht, dass ich sie als einfarbige Motive für den Plotter vorbereitet habe. Was meine Probeplotterinnen aber trotzdem nicht davon abgehalten hat, sie mehrfarbig zu plotten :D!

Jede der Dateien enthält neun bzw. zehn Motive!

Plotterdatei OMG sweet mit 9 Motiven!

Plotterdatei OMG cool mit 10 Motiven


Foto: KokoNähhh!

Foto: Anni handmade

Foto: Einchen von Doppelnaht

Foto: Einchen von Doppelnaht

Na, habt ihr Lust bekommen? Dann bleibt mal gespannt, denn bald habe ich ein Freebie zum Muttertag für euch. Bis dahin könnt ihr euch ja schonmal „warm plotten“ ;)!

Hier findet ihr alle meine Plotterdateien auf einen Blick:

Hamburger Liebe Plotterdateien bei Alles für Selbermacher

Viel Spaß beim Selbermachen!
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