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Hamburg, meine Perle – 10 Jahre in der schönsten Stadt der Welt

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Im Sommer 2003 ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen. Ich bin nach Hamburg gezogen.

Ich habe schon immer von dieser Stadt geträumt und mir gewünscht eines schönen Tages dort – hier– zu wohnen und zu leben, sagen zu können hier bin ich zuhause. Zunächst sah es in meinem Leben aber gar nicht danach aus, als würde dieser Traum jemals in Erfüllung gehen. Manchmal kommen die Dinge aber ganz anders als man denkt.

Der schönste Grund, nach Hamburg zu ziehen, war der Liebe wegen. Daraus wurde später mein Blog und Label „Hamburger Liebe“. Ja, deswegen. Hierher bin ich zu meinem Liebsten gezogen, hier wurden meine beiden Kinder geboren, hier habe ich meinen Traumjob gefunden. Hier habe ich viele liebe Freunde gefunden. Hier fühle ich mich wohl, hier ist das, was ich „Heimat“ nenne.

Ich habe von Anfang an verstanden, warum die Hamburger zu jeder Gelegenheit – passend oder unpassend – von der „schönsten Stadt der Welt“ sprechen. Rein objektiv betrachtet hat Hamburg vieles, wovon andere Metropolen nur träumen können: die malerische Lage am Wasser mit Alster und Elbe, der Hafen, der die Stadt prägt – weltoffen, multikulturell, Exportmotor der deutschen Wirtschaft. Eine Bausubstanz, die zwei Kriege überstanden hat und noch immer den Flair der wohlhabenden Hamburger Reeder- und Kaufmannsfamilien aus längst vergangenen Tagen wiederspiegelt. Grün, soviel Grün! Selbst in den weniger wohlhabenden Stadtteilen reihen sich Alleen, Parks und kleine Grünflächen aneinander und machen die Stadt lebenswert.

Mir geht jedes Mal das Herz auf, wenn ich verreist war – kurz oder lang – und ich komme von Süden über die Elbbrücken nach Hause und sehe die Kräne und Schiffe im Containerhafen liegen. Seufz.

Ich habe die Hamburger schätzen gelernt. Sie sind bescheiden und zurückhaltend, bodenständig und wenn man ihr Herz erobert hat, gehört es einem für immer. Sie lieben ihre Stadt und versuchen sie aktiv mitzugestalten. So ist es auch einzigartig, dass ein Großprojekt wie die Elbphilharmonie (man mag darüber denken wie man will) von der Hamburger Bürgerschaft mit großen – wirklich großen – Mengen Geld unterstützt und finanziert wird! Bei meiner Hamburg-Reise Anfang des Jahres habe ich nicht schlecht gestaunt, als wir die Baustelle der Elbphilharmonie besichtigten und unser Führer uns die Finanzierung darlegte. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber er sprach von Spendensummen von Hamburger Firmen und Privatpersonen in einer Höhe, nach denen sich manches Bundesland die Finger lecken würde und damit seinen Haushalt sanieren könnte. Aber die Hamburger sind so.

Ich mag das quirlige bunte Treiben, die lebendige Designszene und guten Kontakte, die man hier knüpfen kann. Während mir Berlin zu groß, zu laut und zu unübersichtlich scheint, mag ich in Hamburg das Klare, die Struktur und die Verlässlichkeit. Und wenn man sich nur darauf verlassen kann, dass die Stadtreinigung jedes Jahr Probleme hat, dem großen Laubaufkommen der unzähligen Bäume hinterherzukommen oder der Verkehrsverbund jedes Jahr die Preise erhöht lach. Ich liebe es mit dem Alsterdampfer zu fahren, auf der Reeperbahn Currywurst zu essen und das Tuten der Schiffe am Elbstrand. Ich mag die Nähe zum Meer, die Rotklinkerfassaden und Jugendstilvillen. Ich liebe Franzbrötchen und dass die Verkäuferin im Supermarkt auch noch kurz vor Ladenschluss ein freundliches „Moin!“ auf den Lippen hat. Ach, mir würden noch 1.000 Dinge einfallen, warum ich es hier so mag.

Weil ich nun schon seit 10 Jahren in Hamburg bin, ist das ein Grund für mich zu feiern. Mit euch! Denn ihr – mein Blog, meine Leser und eure Kommentare – seid ein wichtiger Bestandteil dieser 10 Jahre. Ok, ich blogge erst seit 5,5 Jahren, aber diese Jahre waren dafür umso ereignisreicher!

Deshalb gibt es in den nächsten Wochen eine Reihe von großartigen Verlosungen! Für meine Feierlichkeiten konnte ich viele tolle Sponsoren gewinnen – solche, die irgendwie mit meiner Liebe zu dieser Stadt, der tollen Design-Szene, meinen Freunden, Hamburger Liebe oder meinem Blog zu tun haben. Soll ich euch schon ein paar Namen verraten? Da wären die Photoqueen, Ahoi Marie, die Hamburger Kunstmeile, dekoop, die Feine Billetterie und noch einige mehr. Am Montag geht's schon los, verpasst also besser in den nächsten Wochen kein Posting!

Bis dahin schwelge ich noch ein bisschen in Heimatliebe – ahoi!

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