Viele Grüße aus dem Lazarett. Nein, es ist immer noch nicht vorbei – im Gegenteil. Gefühlt sitze ich nun schon seit Wochen mit kranken Kindern zuhause. In echt ist das wahrscheinlich auch so. Das kleine Fräulein hat es besonders schlimm erwischt. Sie hat eine dieser fiesen Virusgrippen, die gerade die Runde machen und sie sieht aus wie ein Häuflein Elend. So wie sie sich auch fühlt. Armes Häschen. Und der große Bruder liegt nun seit heute auch mit Fieber, Kopfschmerzen und brennenden Lippen auf dem Sofa. Ich lass mein Schwesternhäubchen einfach auf seufz.
Essen ist gerade nicht so wirklich angesagt. Deshalb muss ich schon List und Tücke anwenden, um meinem Kleinvolk ein bisschen was Gesundes unterschummeln. Das leidert ja im Allgemeinen an akuter Grünzeugallergie und meidet Vitamine wie Vampire Knoblauch,
Da lief mir Tante Ilses (meine Patin!) Zitronenkuchen über den Weg, der mit dem Saft von drei Zitronen getränkt schon fast unter „vitaminreich“ fällt. Ok, auch jede Menge Zucker dabei, aber hey? Kranksein allein ist schon Strafe genug. Und so verwöhne ich mein Kleinvolk gern ein bisschen mit Leckereien, zuviel Fernsehen und Betüddel.
Deswegen gibt es bei uns heute Zitronenkuchen nach Tante Ilses sagenhaftem Rezept. Keine Ahnung, warum ich den seit Jahren schon nicht mehr gebacken habe. Irgendwie kamen da zu viele hippe Backbücher mit der drölfzigsten Muffin- oder Cupcake-Variante dazwischen. Aber manchmal besinnt man sich eben auch auf die guten, einfach Sachen, die man früher mal geliebt hat. Und stellt fest, dass alte Liebe nicht rostet.
Naja, so ganz oldschool ist er aber dann doch nicht geworden, denn ich habe meine brandneue Mini-Gugelhupfform ausprobiert. Sind die nicht süß? Als ich mit Frau Kännchen neulich im Hotel Vier Jahreszeiten weilte, entdeckten wir gleich um die Ecke einen Laden, der alles, aber auch wirklich alles für Backfans bereithielt. Backformen in jeder erdenklichen Form, Dekozubehör, Werkzeuge, Pastenfarben und den ganzen Schnickschnackaus UK und den USA, mit dem wir Hobbykonditore uns unsere Koffer auf Reisen vollpacken oder unsere geduldigen Freunde mit langen Einkaufslisten versorgen müssen. Gibt's alles bei KD-Torten. Die haben natürlich auch einen Online-Shop und verschicken fast überall hin. (Nein, das ist kein gesponsortes Posting!)
So, nun aber zum Vitamin-Geheimrezept meiner lieben Patin, die leider weder Instagram benutzt, noch Blogs liest. Trotzdem liebe Grüße an dieser Stelle!
Zutaten:
250g Butter oder Margarine
250g Zucker
5 Eier
250g Mehl
1 Prise Salz
2 Teelöffel Backpulver
125ml Zitronensaft
100g Puderzucker
Die Butter oder Margarine schaumig schlagen. Den Zucker, 1 Prise Salz und 5 Eier im Wechsel dazu geben und solange rühren, bis der Zucker gelöst ist. Ich hatte nur noch 4 Eier und habe stattdessen ein bisschen Milch dazugegeben. Das Mehl mit 2 Teelöffeln Backpulver mischen oder sieben und unterrühren. Den Teig in eine ausgefettete Springform füllen. Es gehen eine Kastenform, Gugelhupf, Muffinförmchen oder welche Form auch immer. Bei mir hat der Teig 12 Mini-Gugelhüpfer und vier Muffins ergeben. Nun wird der Teig im vorgeheizten Backofen gebacken bis bei der Zahnstocherprobe kein Teig meh kleben bleibt.
Leider habe ich über Backzeit und -Temperatur keine genauen Angaben im Rezept gefunden. Aber meine kleinen Kuchen sind bei 180°C im Backofen auf der mittleren Schiene nach 15 Minuten perfekt gewesen. Wenn die kleinen Kuchen abgekühlt sind, stecht ihr mit einem Schaschlikstab oder Zahnstocher viele kleine Löcher oben hinein. Dann verrührt ihr 125ml Zitronensaft (der Saft von ca. 3 Zitronen) mit 100g Puderzucker und träufelt den langsam auf die Kuchen. Gern den ganzen Saft verwenden auch wenn euch das viel vorkommt. Am leckersten schmeckt der Kuchen am nächsten Tag, denn dann ist er so richtig schön durch und durch saftig. Mjamm.
Viel Spaß beim Nachbacken und... bleibt gesund!
Essen ist gerade nicht so wirklich angesagt. Deshalb muss ich schon List und Tücke anwenden, um meinem Kleinvolk ein bisschen was Gesundes unterschummeln. Das leidert ja im Allgemeinen an akuter Grünzeugallergie und meidet Vitamine wie Vampire Knoblauch,
Da lief mir Tante Ilses (meine Patin!) Zitronenkuchen über den Weg, der mit dem Saft von drei Zitronen getränkt schon fast unter „vitaminreich“ fällt. Ok, auch jede Menge Zucker dabei, aber hey? Kranksein allein ist schon Strafe genug. Und so verwöhne ich mein Kleinvolk gern ein bisschen mit Leckereien, zuviel Fernsehen und Betüddel.
Deswegen gibt es bei uns heute Zitronenkuchen nach Tante Ilses sagenhaftem Rezept. Keine Ahnung, warum ich den seit Jahren schon nicht mehr gebacken habe. Irgendwie kamen da zu viele hippe Backbücher mit der drölfzigsten Muffin- oder Cupcake-Variante dazwischen. Aber manchmal besinnt man sich eben auch auf die guten, einfach Sachen, die man früher mal geliebt hat. Und stellt fest, dass alte Liebe nicht rostet.
Naja, so ganz oldschool ist er aber dann doch nicht geworden, denn ich habe meine brandneue Mini-Gugelhupfform ausprobiert. Sind die nicht süß? Als ich mit Frau Kännchen neulich im Hotel Vier Jahreszeiten weilte, entdeckten wir gleich um die Ecke einen Laden, der alles, aber auch wirklich alles für Backfans bereithielt. Backformen in jeder erdenklichen Form, Dekozubehör, Werkzeuge, Pastenfarben und den ganzen Schnickschnackaus UK und den USA, mit dem wir Hobbykonditore uns unsere Koffer auf Reisen vollpacken oder unsere geduldigen Freunde mit langen Einkaufslisten versorgen müssen. Gibt's alles bei KD-Torten. Die haben natürlich auch einen Online-Shop und verschicken fast überall hin. (Nein, das ist kein gesponsortes Posting!)
So, nun aber zum Vitamin-Geheimrezept meiner lieben Patin, die leider weder Instagram benutzt, noch Blogs liest. Trotzdem liebe Grüße an dieser Stelle!
Zutaten:
250g Butter oder Margarine
250g Zucker
5 Eier
250g Mehl
1 Prise Salz
2 Teelöffel Backpulver
125ml Zitronensaft
100g Puderzucker
Die Butter oder Margarine schaumig schlagen. Den Zucker, 1 Prise Salz und 5 Eier im Wechsel dazu geben und solange rühren, bis der Zucker gelöst ist. Ich hatte nur noch 4 Eier und habe stattdessen ein bisschen Milch dazugegeben. Das Mehl mit 2 Teelöffeln Backpulver mischen oder sieben und unterrühren. Den Teig in eine ausgefettete Springform füllen. Es gehen eine Kastenform, Gugelhupf, Muffinförmchen oder welche Form auch immer. Bei mir hat der Teig 12 Mini-Gugelhüpfer und vier Muffins ergeben. Nun wird der Teig im vorgeheizten Backofen gebacken bis bei der Zahnstocherprobe kein Teig meh kleben bleibt.
Leider habe ich über Backzeit und -Temperatur keine genauen Angaben im Rezept gefunden. Aber meine kleinen Kuchen sind bei 180°C im Backofen auf der mittleren Schiene nach 15 Minuten perfekt gewesen. Wenn die kleinen Kuchen abgekühlt sind, stecht ihr mit einem Schaschlikstab oder Zahnstocher viele kleine Löcher oben hinein. Dann verrührt ihr 125ml Zitronensaft (der Saft von ca. 3 Zitronen) mit 100g Puderzucker und träufelt den langsam auf die Kuchen. Gern den ganzen Saft verwenden auch wenn euch das viel vorkommt. Am leckersten schmeckt der Kuchen am nächsten Tag, denn dann ist er so richtig schön durch und durch saftig. Mjamm.
Viel Spaß beim Nachbacken und... bleibt gesund!