Damals, als meine Kinder auf die Welt kamen, hörten wir die Sprüche von allen Seiten: Genießt die Zeit wenn eure Kinder noch so klein und süß sind, sie vergeht wie im Flug. Obwohl mir dämmerte, dass da was Wahres dran sein musste, gingen sie mir gehörig auf den Wecker. Die Zeit mit einem Baby ist nicht immer Zuckerschlecken. Chronischer Schlafmangel in den ersten Monaten lösen sich ab mit hektischem Ausdemwegräumen von gefährlichen Dingen vor dem Krabbelkind. Und so weiter. Da bleibt oft wenig Raum für pures Genießen.
Trotzdem habe ich versucht, all diese wunderbaren Momente einzusaugen und in mein Gedächtnis zu brennen. Das erste Lächeln, die strahlenden Augen, diese Neugier auf Leben, der unbedingte Entdeckerwille. Kinder sind wirklich ein Geschenk.
Und quasi mit einem Fingerschnipp ist diese Zeit vorbei. Während sich mein kleiner Glücksritter schon mit Referaten und Divisionsaufgaben plagt, kommt mein kleines Fräulein Schlau in diesem Sommer in die Schule. Vorbei die unbeschwerte Zeit im Kindergarten, heute Kuscheltiertag und Entspannungsgeschichte, morgen Ausflug in den Wald. Könnte man sie doch nur festhalten, diese Zeit.
Jetzt sind meine Kinder immer noch süß, aber nicht mehr klein. Die Zeiten haben sich geändert. Vieles ist leichter geworden, einiges aber deutlich anspruchsvoller. Auch sehr schön. Bob der Baumeister und Lilifee verabschieden sich und klatschen sich mit den Drei ???, Yoda und der fabelhaften Miss Braitwhistle
ab. Das gefällt mir sehr. Kleine Hände machen beim Backen nicht mehr ausschließlich Chaos und Schweinkram, sondern können schon richtig mithelfen.
Das kleine Fräulein Schlau hat nun am Wochenende diesen Sprung gemacht, sie ist sechs Jahre alt geworden. Schon fast erwachsen, wie sie findet. Sie will mal Wortforscherin werden, rechnet wie ein Weltmeister und zählt die Tage bis zu ihrer Einschulung. Dabei war es doch erst vorgestern, als sie in unserer alten Küche saß und voller Glückseeligkeit mit ihren zwei Zähnen in eine Scheibe Fleischwurst biss.
Der Geburtstag sollte wieder genauso bunt werden wie der fünfte. Und auch bitte wieder mit Regenbogentorte, wie im letzten Jahr. Gern mein Kind, auch wenn ich dafür bis nachts um eins am Backofen stehen musste, denn jeder der knallebunten Tortenböden möchte bitteschön extra gebacken werden. Das Rezept zur Torte findet ihr übrigens hier.
Das obligatorische Geburtstags-T-Shirt, dass ich am Tag zuvor noch mit meiner reizenden Büroassistentin Polly genäht habe (Schnitt Klein Fanö von Farbenmix, länger und ausgestellt), habe ich so schon lange mal nähen wollen. Ich finde, die Maxi Dots schreien förmlich nach einer Regenbogen-Applikation.
Heute für den Kindergartengeburtstag gab's den White Cake von Cynthia Barcomi
als Cupcakes mit ordentlich viel Gedöhns obendrauf.
Und nachdem das kleine Fräulein neulich auch mal eine Karriere als Künstlerin in Erwägung gezogen hat (bloß das nicht!), möchte sie gern ihren Kindergeburtag in der Hamburger Kunsthalle feiern. Mon dieux, jetzt wird sie wirklich groß!
Trotzdem habe ich versucht, all diese wunderbaren Momente einzusaugen und in mein Gedächtnis zu brennen. Das erste Lächeln, die strahlenden Augen, diese Neugier auf Leben, der unbedingte Entdeckerwille. Kinder sind wirklich ein Geschenk.
Und quasi mit einem Fingerschnipp ist diese Zeit vorbei. Während sich mein kleiner Glücksritter schon mit Referaten und Divisionsaufgaben plagt, kommt mein kleines Fräulein Schlau in diesem Sommer in die Schule. Vorbei die unbeschwerte Zeit im Kindergarten, heute Kuscheltiertag und Entspannungsgeschichte, morgen Ausflug in den Wald. Könnte man sie doch nur festhalten, diese Zeit.
Jetzt sind meine Kinder immer noch süß, aber nicht mehr klein. Die Zeiten haben sich geändert. Vieles ist leichter geworden, einiges aber deutlich anspruchsvoller. Auch sehr schön. Bob der Baumeister und Lilifee verabschieden sich und klatschen sich mit den Drei ???, Yoda und der fabelhaften Miss Braitwhistle
Das kleine Fräulein Schlau hat nun am Wochenende diesen Sprung gemacht, sie ist sechs Jahre alt geworden. Schon fast erwachsen, wie sie findet. Sie will mal Wortforscherin werden, rechnet wie ein Weltmeister und zählt die Tage bis zu ihrer Einschulung. Dabei war es doch erst vorgestern, als sie in unserer alten Küche saß und voller Glückseeligkeit mit ihren zwei Zähnen in eine Scheibe Fleischwurst biss.
Der Geburtstag sollte wieder genauso bunt werden wie der fünfte. Und auch bitte wieder mit Regenbogentorte, wie im letzten Jahr. Gern mein Kind, auch wenn ich dafür bis nachts um eins am Backofen stehen musste, denn jeder der knallebunten Tortenböden möchte bitteschön extra gebacken werden. Das Rezept zur Torte findet ihr übrigens hier.
Das obligatorische Geburtstags-T-Shirt, dass ich am Tag zuvor noch mit meiner reizenden Büroassistentin Polly genäht habe (Schnitt Klein Fanö von Farbenmix, länger und ausgestellt), habe ich so schon lange mal nähen wollen. Ich finde, die Maxi Dots schreien förmlich nach einer Regenbogen-Applikation.
Heute für den Kindergartengeburtstag gab's den White Cake von Cynthia Barcomi
Und nachdem das kleine Fräulein neulich auch mal eine Karriere als Künstlerin in Erwägung gezogen hat (bloß das nicht!), möchte sie gern ihren Kindergeburtag in der Hamburger Kunsthalle feiern. Mon dieux, jetzt wird sie wirklich groß!