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Channel: Hamburger Liebe
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Warum Mona lieber zuhause bleibt und leckere Cronuts backt, statt nach NY zu jetten. Cro... was?!

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Achtung jetzt kommt mein Outing: Ja ich lese die BILD! (Ein raunen geht durch die Bloggerwelt) Fast jeden Tag, aber nicht am Wochenende und nicht, wenn mein Arbeitskollege Urlaub hat. Denn er ist noch schlimmer dran als ich, er kauft sie sogar! Herrje, das ist mir noch nicht passiert (Das eine mal im Urlaub auf Mallorca zählt nicht. Buch durch, brauchte akut was zum Lesen.) Somit bin ich in der Mittagspause eine Schmarotzer-BILD-Leserin. So, jetzt ist es raus.

Warum ich das Euch schreibe? Ich habe da was in der BI.., nein jetzt nenn' ich den Namen nicht mehr, in der besagten Zeitung entdeckt. Ich gebe zu, ich bin schnell von neuen Dingen  angefixt und schnell dabei diese zu testen und auszuprobieren. So war es  auch, als ich den Cronut dort entdeckte. Berichtet – hört sich jetzt sehr seriös an – wurde von dem Hype in New York, der jeden Tag von einer kleinen Bäckerei in SoHo stattfindet. Denn dort wurde der Cronut von dem Franzosen Dominique Ansel erfunden, er ist eine Mischung aus Croissant und Donut, wird mit diversen süßen Cremes gefüllt und Glasur überzogen. Nun stellte ich mir die Frage, ist das Ding wirklich so gut, dass sich täglich hunderte von Menschen vor der kleinen Feinbäckerei in New York anstellen um maximal 2 dieser Kalorienbomben zu ergattern (die tägliche Produktion ist auf 200 Stück beschränkt, Kompliment an Monsier Ansel für die Geschäftsmasche!).


Um dies herauszufinden gab es zwei Möglichkeiten: erstens mal wieder nach New York fliegen, wobei ich jetzt echt nicht so begeistert war von der Metropole. Oh, oh, Mona, noch ein böses Outing, da ja alle so in love with NY sind. Oder zweitens: einfach selber machen. Ich habe mich für die kostengünstigere Variante entschieden und präsentiere hier nun meine Variante des...

... Cronut:

2 Packungen fertiger Croissantteig aus dem Kühlregal (ergibt 4 Cronuts)
450 ml Milch
40 g Speisestärke
80g Zucker
2 Vanilleschoten
1 frisches Ei
100g Sahne
Pflanzenöl zum Frittieren
Zuckerguss
Nach belieben, fertige Vanillesoße

Den Croissantteig aus der Packung nehmen und an den Nahtstellen zusammendrücken. Anschließend zusammenfalten, mit dem Nudelholz etwas ausrollen. Vorgang so oft wiederholen, bis der Teig so groß ist wie eine Tafel Schokolade. Ein Trinkglas zweimal leicht in den Teig drücken und die Umrisse mit einem scharfen Messer aus dem Teig schneiden. Ebenfalls in der Mitte ein 2 Euro großes Stück ausschneiden, so dass die Form eines Donuts entsteht.Das Öl in einem Topf oder in der Fritteuse auf 180° erhitzen. Die Cronuts vorsichtig in das heiße Öl tauchen und wenden, sobald sie auf der einen Seite schön gebräunt sind. Herausholen, wenn sie auf beiden Seiten goldbraun gebacken sind. Das geht sehr schnell. Die Cronuts auf Küchenpapier auskühlen lassen.

Für die Füllung 50 ml Milch mit der Speisestärke und dem Zucker glatt rühren. Mark der Vanilleschoten vorsichtig mit einem Messer auskratzen und unterrühren. Die restliche Milch samt der ausgekratzten Vanilleschoten zum Kochen bringen. Die Schoten aus der heißen Milch nehmen und die Speisestärke-Zucker-Mischung mit einem Schneebesen in die heiße Milch einrühren. Unter Rühren kurz aufkochen lassen bis die Creme leicht eindickt, vom Herd nehmen. Das Ei trennen, das Eigelb mit 1 EL Puddingmasse in einer Schale verrühren und gleichmäßig unter die Puddingcreme rühren. Etwas abkühlen lassen. Eiweiß und Sahne getrennt von einander steif schlagen und unter die leicht abgekühlte Puddingmasse heben. Die Crememasse in einen Spritzbeutel mit Krapfentülle füllen und von mehreren Seiten Füllung in die fertigen Cronuts spritzen. Die Cronuts nach Geschmack mit Zuckerguss und Zuckerdekor verzieren.

Die nach dem Ausstechen übrig gebliebenen Teigreste zupft ihr einfach in mundgerechte Stücke und fritiert sie ebenfalls. Wer nach einem Cronut noch nicht genug hat, kann sich hier bedienen. Und wenn Euer Besuch fragt, wo ihr die Idee zu diesen neuen Köstlichkeiten her habt, sagt ihr von Mona und braucht die verpönte Zeitung nicht erwähnen.

Ich wünsch Euch was,
Mona


PS: Hier noch schnell eine Info zu den Landschaftsbilder: Ich habe sie am Morsum-Kliff auf Sylt fotografiert. Und ein schnelles DIY für das Heidekrautherz: Aus dickem Draht ein Herz formen, mit  abgeschnittenen Heidekraut und Silberdraht umwickeln.

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